Völkerfreundschaft USA & BRD

Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte Präsident Biden in den USA. Man war sich einig zur grenzenlosen Unterstützung der Ukraine. Verhandlungen erst wenn russische Truppen vollständig aus der Ukraine, inklusive der Krim, abgezogen werden. Russland hat selbstverständlich Reparationen zu zahlen und Putin muß abgesetzt werden, so der Tenor. Frage: Worüber wird man dann verhandeln?

In den deutschen vom Zwangs-Fernsehen/Radio veröffentlichen Nachrichten hieß es sinngemäß: „Zwischen den USA und der BRD paßt kein Blatt Papier; so gewaltig ist die Übereinstimmung zwischen Scholz und Biden!

Oha, wie ist das nun zu verstehen; keine Fragen zu Nord Stream 2, keine Unstimmigkeiten wegen der Abwerbung deutscher Industriebetriebe in die USA oder wie wär es mit einem Friedensvertrag, unter Freunden, 78 Jahre nach dem II. Weltkrieg, warum gilt Deutschland immer noch als Feindstaat?

Wie meinten die amerikanischen Geostrategen George Friedman und Zbigniew Brzezin´ski (Die einzige Weltmacht), Europa (Deutschland) wären nur ein Protektorat der USA?

Scholz kam zu Biden als sein Hündchen, das ihm Stöckchen apportiert und Männchen macht. Deutschland liefert Panzer an die Ukraine und kauft Kampfflugzeuge von den USA, die Atombomben transportieren können. Aber wohin und warum? Merkt unsere politische Kaste nicht, daß unser Land zum Aufmarschgebiet zukünftiger Auseinandersetzungen präpariert wird?

Friede, Freude, Völkerfreundschaft (wie in der UDSSR, DDR etc.); Deutschland auf ewig mit den USA verbunden und von den USA besetzt, ein Flugzeug- und Nuklearwaffenträger vor der Haustür der Russen.

Hört, ihr kriegsgeilen Politdarsteller in Berlin: „Nein! Meine Söhne (2 haben Wehrdienst geleistet) kriegt Ihr nicht!“ (Reinhard Mey). Ich besorge meinen Söhnen One-Way-Tickets nach Paraguay, und heroisch kämpfen können dann eure Kriegsdienstverweigerer.

Gerd-Uwe Dahlmann

Hurra wir ziehen wieder in den Krieg

Hurra wir ziehen wieder in den Krieg, Weihnachten sind wir wieder zu Hause! Oder tot?

Wie zu Anfang des 1. Weltkrieges 1914 und des 2. Weltkrieges 1939 sind viele Deutsche in bester Kriegslaune. Politiker und die staatsfreundlichen Medien überschlagen sich mit Kriegsgeschrei.

75 Jahre Frieden in unserem Land haben uns schwerfällig und träge gemacht. Den Kriegen in Afrika und Afghanistan in der Glotze zuzuschauen, ist ja langweilig, da ist nichts los. Unsere engagierten Reporter vom Staatsfunk berichten immer nur aus sicherer Distanz zum Geschehen, da sieht man ja kaum Tote. Auch sind Themen, wie Eurohilfen für Griechenland, Klima und Corona inzwischen schon etwas ausgelatscht. Wir wollen endlich Abenteuer, ja wir wollen uns aktiv an der Befreiung der Ukraine beteiligen, das sind wir den Bewohnern dort schuldig, denn sie haben ja den Einmarsch deutscher Truppen im 2. Weltkrieg bejubelt und uns als Befreier von der russischen Herrschaft gefeiert.

So ein Krieg will natürlich sorgfältig geplant sein: Also wir liefern der Ukraine schwere Waffen; allerdings meinte ein deutscher General, daß wir damit direkt am Krieg mit Rußland beteiligt wären. Außerdem haben wir mit Rußland noch keinen Friedensvertrag seit unserer letzten Auseinandersetzung, sondern nur einen Waffenstillstand und wir würden uns somit automatisch wieder im Kriegszustand befinden. Nun denn, zweimal hält besser.

Putin hat sich darauf berufen, daß er von den Menschen der Krim und auch in der Ostukraine um Hilfe gebeten wurde; wir können uns darauf berufen, daß der ukrainische Präsident Selenskyj Deutschland mehrfach direkt um Hilfe baht, also sind wir im Recht.

Die Sache hat allerdings einen Haken, denn unsere Bundeswehr ist schlecht und unzureichend ausgerüstet und nur bedingt einsatzfähig; während die russische Armee mit modernsten Waffen bestückt ist, dazu quantitativ überlegen und zu allem Unglück noch über Atomwaffen verfügt.

Wäre es vielleicht doch besser noch keinen Krieg gegen Rußland zu führen? Annalena Baerbock meint Nein! Wir müssen dem Iwan die Zähne zeigen, sie vergißt dabei aber wie zahnlos wir sind.

Kann man Putin denn nicht irgendwie beruhigen, was macht ihn so sauer?

Nun, Putin regiert ein riesengroßes Land mit vielen Nachbarn und muß schon deshalb seine Grenzen im Auge behalten. Ihn stört seit langem, daß die Nato ihm immer näher auf den Pelz rückt und zudem an seinen Grenzen Atomraketen aufstellt. Daß deutsche Panzer im Baltikum 150 Km vor St. Petersburg (ex. Leningrad) stehen, erweckt ebenfalls ungute Gefühle bei den Russen. Viele Kommentatoren in den westlichen Medien meinen: daß sich Putin doch nicht allzu- viel Sorgen darum machen sollte, denn der Westen komme doch nur in friedlicher Absicht (siehe Serbien, Irak, Syrien, Libyen , Afghanistan u.a.) und die Maßnahmen dienen nur Verteidigungszwecken.

Putin sieht dies allerdings anders; nämlich: die expliziten Absichten der USA Rußland zu FRAGMENTIEREN, atomar zu entwaffnen und die fragmentierten russischen Staaten in Abhängigkeit zu den USA zu überführen (siehe diverse Reden/Schriften von George Friedman, Zbigniew Brzezinski, Barnett u.A.).

Wie wird es nun weitergehen?

Die USA und ihre Vasallen in Europa und anderswo werden weiter Waffen an Selenskyj liefern, selbst dann wenn sie eigentlich kein Geld dafür haben. Selenskyj kann somit einen Dauerkrieg gegen Rußland führen. Die Russen werden über die Zeit die gesamte Infrastruktur in der Ukraine zerstören (siehe auch Irak und Afghanistan u.A.) und die Bevölkerung wird weitestgehend das Land verlassen. Aber Selenskyj will ja nicht nur die Russen aus der Ukraine verjagen, sondern auch die Krim und die Ostukraine zurückerobern. Dazu muß er eine gewaltige Armee aufstellen, der Westen wird ihm dabei zur Seite stehen.

Man muß kein Prophet sein, um vorherzusehen, daß, wenn diese Armee vor der Krim auftaucht die erste Atombombe gezündet wird, weitere werden folgen. Die Begründung Putins wird sein, daß dies eine militärische Aktion sei und daß Andere ja schon vor ihm zwei Atombomben und zwar auf die Zivilbevölkerung geworfen haben.

Wie wird es dann weitergehen? „Wir werden weiter marschieren, bis alles in Scherben fällt“ und dann Frau von der Leyen schalten wir, auf den Trümmern Europas, den großen Reset und Selenskyj kann sich ja dann auf seine Besitzungen in der Karibik zurückziehen.

 Gerd-Uwe Dahlmann

Zur BND-Affäre

Zur BND-Affäre                                      H. St.

Eigentlich sollten die verantwortlichen BRD-Politiker gemäß Eidesformel (Artikel 64/56 GG) „Ihre Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren Schaden von ihm wenden, …“. Aber was nützt eine solche Formel (oder besser Floskel?), wenn die BRD nicht souverän ist; sie unterliegt nach wie vor dem Besatzerrecht u.a. der USA (Artikel 139 GG). Dazu gehört auch die besatzungsgemäße Einbindung bundesdeutscher Dienste in US-geführte Ausspäh- bzw. Spionagedienste wie die der National Security Agency (NSA).

Solange Deutschland noch mit der Feindstaatenklausel der UN-Charta (Artikel 53 und 107) belegt ist, keinen „Friedensvertrag“ mit den Feindstaaten geschlossen hat (siehe Pariser Protokoll und Deutschland-Vertrag vom 23. Oktober 1954), wird Deutschland bewußt kein souveräner Staat werden und sein und der Fremd­bestimmung und Knechtschaft unterliegen – auch wenn unsere Politiker mantrahaft oder gebetsmühlenartig das Gegenteil behaupten.