Was wollte Putin wirklich?

Große Empörung Land auf Land ab. Die bösen Russen lassen ihre Drohnen über Polen fliegen. Die NATO steht Kopf, eine Krisensitzung jagt die andere. Wollte Putin Polen angreifen?

Eher nicht, wahrscheinlich wollte Putin erstens, nur ausprobieren wie gut das Zusammenspiel der NATO-Verbände funktioniert, und zweitens, ob man die Ukraine gewissermaßen hinterrücks durch Polen besser mit Drohnen angreifen könnte, denn die Verluste an russischen Drohnen sollen nach Angaben der Ukraine sehr hoch sein.

Nun, die Reaktion der NATO-Verbände hat besser funktioniert als erwartet. Putin weiß jetzt, daß die NATO-Verbände auf der Hut sind und daß er die Ukraine nicht durch die Hintertür angreifen kann.

Putin war sich wohl sicher, daß die militärische Reaktion der NATO gering sein wird. Was könnten bestimmte kriegswillige Westler denn auch machen gegen eine gutausgebildete, durchtrainierte und kampferprobte russische Armee. Putin hat für seinen Krieg gegen die Ukraine nicht einmal mobil gemacht. Er könnte in einem solchen Fall schnell eine Million Soldaten unter Waffen bringen. Gewisse kriegsgeile Westler hätten dem nichts entgegenzusetzen, sie träumen nur davon, vielleicht in zwanzig Jahren Rußland die Stirn bieten zu können, und verschulden ihre Länder für solche Hirngespinste.

Polen sieht jedoch wieder einen Grund seine Wahnsinnsrüstung noch weiter zu verstärken.

Rußland wird also wieder unter hohem Einsatz den Krieg fortsetzen und die Ukraine letztlich in die Knie zwingen. Selenskyj hat die Chance von 2022 vertan und ist selbst schuld daran, daß er seine jungen Männer geopfert hat und sein Land in Schutt und Asche liegt.

Die Frage ist allerdings, ob Rußland bereit ist, für die zivilen Schäden, die durch den Abschuß der Drohnen entstanden sind, aufzukommen.

Gerd-Uwe Dahlmann

Satire

Ein ganz normaler Fall

Vier Kandidaten der AfD sterben in NRW, kurz vor der Wahl – ganz plötzlich. Kann das sein? Aufregung überall. Hat da jemand nachgeholfen? Aber nein, das ist nicht wirklich unwahrscheinlich. Es ist genauso wahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto und den gibt es ja doch (fast) jede Woche. Dann sterben aber noch plötzlicher zwei weitere AfD-ler. Nun, das ist aber etwas anderes, das waren ja keine Kandidaten, außerdem hatten die beiden eine Vorerkrankung. Nun hat aber fast jeder über 50 eine Vorerkrankung und bei Corona fielen die Vorerkrankung auch unter den Tisch, sogar tödlich verunglückte Motorradfahrer wurden mitgezählt.

Also, alles wieder im grünen Bereich?

Die Verstorbenen müssen halt von der Wahlliste gestrichen werden und wenn das nicht mehr aus Zeitgründen geht, können sie halt nicht gewählt werden. Wenn jemand ihre Namen doch ankreuzt ist eben der Stimmzettel ungültig, Pech für die AfD.

Also 6 Leute von der AfD sterben ganz unerwartet, von der CDU, SPD, den GRÜNEN und der Linken aber keiner.

Kann es sein, daß unter solchen Bedingungen der „Wahrscheinlichkeiten“, die ganze Fraktion der AfD innerhalb einer Legislaturperiode eines natürlichen Todes sterben könnte?

Ingried Morgen

Steht der III. Weltkrieg bevor?

Obwohl die Hamas den Krieg gegen Israel begonnen hat, ist die dritte Welt auf der Seite der Hamas. Ihre Brutalität wird damit entschuldigt, daß Israel, ihrer Meinung nach, die Palästinenser seit Jahrzehnten terrorisiert; ein Wechselspiel bei dem heute niemand mehr weiß, wer eigentlich angefangen hat.

Die Feindschaft der dritten Welt ist nicht nur gegen Israel gerichtet, sondern richtet sich genauso gegen den ganzen Westen. Man ist in diesen Ländern einfach schadenfroh über jeden Anschlag, der dem Westen schadet. Die vielen Milliarden Entwicklungshilfe, die der Westen über Jahre geleistet hat, nützen da gar nichts. Diese „Schuldgeldzahlungen“ des Westens werden undankbar angenommen.

War es klug oder richtig, wie Israel in Gaza vorgegangen ist? Sicher nicht, aber was wäre die Alternative gewesen?

Die Israelis haben nun die Hamas und die Hisbollah weitestgehend zerschlagen, müssen aber damit rechnen, daß ihr Todfeind, der Iran, diese Organisationen oder ähnliche wieder aufbauen wird.

Hat Israel darum den Iran so massiv angegriffen? Das ist zu bezweifeln. Ein derart gefährliches Unternehmen wird Israel nicht ohne Grund wagen. Schon gar nicht ohne das Einverständnis der USA.

Es muß einen triftigen Grund dafür geben.

Gewiß sieht Israel die atomare Aufrüstung des Irans mit größtem Mißtrauen. Was wäre, wenn der Iran Atombomben hätte? Zunächst würde ihm das nichts nützen, denn Israel hat ja auch welche, es hat den Iron Dome, der angreifende Raketen vernichten kann, und Israel wäre zu einem Zweitschlag fähig. D.h. selbst wenn einige der iranischen Raketen mit Atombomben nach Israel durchdringen würden, könnte Israel mit seinen U-Boot-gestützten Raketen den Iran auch dann noch vernichten.

Wenn man aber, die eher im Spaß gemeinte Äußerung eines amerikanischen Generals ernst nimmt, daß die USA, wenn sie in einen Atomkrieg mit Rußland verwickelt wären und drei Amerikaner und nur zwei Russen übrigblieben, Amerika den Krieg gewonnen hätte, dann ergibt sich für Israel eine durchaus bedenkliche Situation.

Angenommen Israel befürchte eine derartige Denkweise der iranischen Führung, die es als ihre heilige Pflicht ansieht, Israel zu vernichten?

Der israelische Geheimdienst Mossad ist sicher einer der besten Geheimdienste weltweit. Wenn er Informationen hat, daß der Iran kurz vor der Fertigstellung von Atombomben steht, sieht sich Israel in seiner Existenz bedroht und muß handeln.

Ist der Haß der Islamisten so groß, daß der Iran die Zerstörung seines Landes in Kauf nehmen würde, nur um Israel zu vernichten? Wenn Israel vernichtet würde und der Iran nach dem Bild des amerikanischen Generals noch einen Restbestand hätte, kann man davon ausgehen, daß viele islamische Staaten und andere Dritteweltländer den Iran beim Wiederaufbau, trotz gegenseitiger Feindschaft im Glauben, unterstützen würden. Auch China und Pakistan sind auf der Seite des Irans und Rußland muß sich beim Iran für die Drohnenlieferungen revanchieren.

Für den Westen wäre eine Vernichtung Israels eine Katastrophe, denn es ist absehbar, daß die in Massen in den Westen infiltrierten Islamisten unvorstellbare Aufstände inszenieren werden, inklusiver Judenverfolgungen.

Reiten Israel und der Iran uns in den III. Weltkrieg?

Oder?

Läuft alles nach einem einstudierten Plan? Trump propagiert Frieden und Verhandlungen, Netanyahu aber möchte die iranischen Nukleareinrichtungen vernichten. Dazu benötigt er aber das Einverständnis der USA. Da sich Trump und Netanyahu gut verstehen, muß ein Weg gefunden werden und der wäre, daß Israel den Iran so provoziert, daß der Iran entsprechend reagieren muß und die USA sich letztlich gezwungen sehen, selber einzugreifen.

Das könnte aber eine Kettenreaktion auslösen.

Oder?

Kann es sein, daß das, was zur Zeit im Nahen Osten abläuft, nur ein Kriegsspiel ist. Werden hier, wie auch in der Ukraine, nur neue Waffen und Taktiken für die Kriege von morgen ausprobiert?

Werden die Kriege in Zukunft nur noch in der Luft, zu Lande und zu Wasser mit Drohnen und Robotern geführt? Wird die computergesteuerte Infrastruktur gehackt und Wasser, elektrischer Strom und die Versorgung von einem vermeintlichen Feind abgeschaltet – alles ohne Soldaten an der Front, sondern als Arbeit im Home Office vom Wohnzimmer der Soldaten aus?

Gerd-Uwe Dahlmann

Mauern

(Brand-) Mauer

Nutzlos wenn wir jetzt bedauern, daß die Altparteien mauern, denn wir merken doch betroffen: Links sind alle Flanken offen.

Und so fragt man sich genauer, wie lang steht denn noch die Mauer? Die – und dieses ist gewiß- weder Damm noch Bollwerk ist.

China, Limes und Byzanz zeigen doch, mit welch´ Brisanz, eine solche Mauer wirkt, weil mit ihr Entfaltung stirbt.

Man kann sie, läßt man sie stehn, als Versager-Mahnmal sehn. Die Erbauer doch indessen, kannst Du gern und schnell vergessen!

Einst sah man in der Stadt Berlin wie Hirnis eine Mauer ziehn. Stand als Symbol für kurze Zeit für Armut und Erbärmlichkeit.

Doch hatte diese kaum Bestand, das Volk hat diese überrannt. Denn Mauern können nicht und Ketten den Ignorant vorm Volke retten.

PGS

Trump und die neue Weltordnung

Trump will Geschäfte machen, vor allen Dingen für ihn selbst vorteilhafte.

Er überläßt Putin die Krim und den Donbas. Das sind Dinge, die Putin bereits hat. Und somit ist das für Trump ein gutes Geschäft, weil er in Wirklichkeit nichts gegeben hat, aber im Gegenzug etwas haben will. Wenn Selenskyj davon redet, daß er die von Rußland eroberten Gebiete zurück haben will, einschließlich der Krim, zuzüglich Reparationen von Rußland, dann verliert Trump die Geduld, weil diese Forderungen jeder Geschäftsbasis entbehren.

Trump will den Russen überlassen, was sie bereits haben, und ihnen darüber hinaus die Neutralität der Restukraine zugestehen. Ob die Ukraine in die EU darf; kann man verhandeln.

Trump will die von den USA geleisteten Zahlungen an die Ukraine in Form von Rohstoffen zurück erhalten, weil die Ukraine nicht in der Lage wären, ihre von den USA erhaltenen Darlehen zurück zu zahlen. Wenn dann die Ukraine der EU beitreten würde, wäre es die Angelegenheit der EU, sich um den Wiederaufbau der Ukraine zu kümmern.

Die Russen sind nur noch wenige Kilometer von einer der größten Lithium-Minen der Welt entfernt, die erschlossen werden wollen. Diese Mine hätte Trump auch gerne für die USA, aber Selenskyj hat auf stur geschaltet. Das muß Trump natürlich ärgern. Mit jedem Tag rücken die Russen in der Ukraine weiter vor und eignen sich mehr und mehr Ressourcen an.

Trump will die USA mit dem Bulldozer aufräumen und die linksversifften Ämter, Gerichte und staatlich finanzierten NGOs zum Teufel jagen. Die „Rechte“ jubelt weltweit, aber sie hat vielleicht die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn die „Linke“ ist bestens vernetzt, bedient sich massiv der Staatsknete, jongliert noch im Abgang schnell ihre Leute in gutbezahlte Ämter und wird von einigen Milliardären, die sich auch bereichern wollen, unterstützt. Dieses Konglomerat wird sich so leicht nicht unterkriegen lassen. Es ist eher wahrscheinlich, daß man Trump beseitigen (töten) wird.

In Deutschland wird ein Game Change, wie in den USA, der Merz-Truppe gewiß nicht gelingen, wenn die das überhaupt versuchen werden. Merz hatte sich im Vorfeld, wegen seiner Brandmauer, an die rotgrüne Versagertruppe verkauft und wird jetzt zur Kasse gebeten. Merz wird auf dem Kanzlerstuhl sitzen, der den Gesäßabdruck von Merkel beherbergt und die Merkelianer in der eigenen Partei hüten Merkels Erbe als heiligen Gral.

Man möchte meinen, daß die SPDler und die Grünen nach ihren Wahlschlappen ihre miserablen Leistungen überdenken und mit der CDU nach neuen Wegen suchen werden; doch daran sollte gezweifelt werden. Deutschland verbleibt im freien Fall, die Fallschirme werden sich nicht öffnen.

Gerd-Uwe Dahlmann