Der Krieg in der Ukraine

Der Krieg in der Ukraine: Der erste Schritt hinab auf der Höllenleiter ?

Die US-Amerikaner pumpen Polen voll mit Kriegsmaterial und Soldaten. Polen kauft über 1.000 Panzer vom Typ Black Panter (Pleonasmus – Panter sind immer schwarz) aus Korea und erhält von den Amerikanern zusätzlich noch Abraham-Panzer. Warum diese gigantische Ansammlung von Waffen in Polen, ist das Land von Rußland direkt bedroht? Das ist eher unwahrscheinlich. Putin hat genug mit der Ukraine zu tun und wird wohl kaum ein Natoland angreifen.

Die russischen Truppen schreiten langsam aber stetig voran und es bilden sich an mehreren Stellen Kessel, die dann große Truppenteile der Ukrainer einschließen und binden werden. Dadurch wird das Hinterland fast schutzlos, und die Russen können mit starken Einheiten zwischen den Kesseln tief in die Ukraine vordringen. Da den Ukrainern das Material und vor allen Dingen die Soldaten ausgehen, es werden inzwischen Jugendliche und ältere Männer rekrutiert, ist ihre Niederlage absehbar. Rußland selbst hat noch große Ressourcen, um den Krieg länger fortzusetzen.

Eine Hypothese:

Die Amerikaner und Polen werden in die Ukraine einmarschieren, d.h. sie werden natürlich gerufen und besetzen die noch nicht von den Russen eroberten Gebiete. Entlang der Frontlinie halten die Amerikaner ca. 50 Km Abstand zu den russischen Einheiten. Die Russen können nun nicht weiter vordringen und beschießen werden sie die Amerikaner sicher nicht, aber auch die Amerikaner schießen nicht; sie sind einfach nur da.

Was passiert nun? Da keine der beiden Seiten in einen direkten Krieg gegeneinander eintreten will, müßte man verhandeln und zunächst einen Waffenstillstand aushandeln. Dann müßte eine neutrale Zone eingerichtet werden. Das könnte der 50 km Abstand sein, der bereits zwischen den Amerikanern und Russen besteht. Der Waffenstillstand könnte unbegrenzt fortgesetzt werden.

Was ergibt sich nun daraus?

1. Die Russen wären gestoppt, Putin hätte nur geringe Landgewinne, also seine Ziele praktisch verfehlt.

2. Selenskyi müßte die Krim und die von den Russen neu besetzten Gebiete abschreiben.

3. Die Polen machten sich wohl eher vergebliche Hoffnungen, einen Teil der Restukraine annektieren zu können, was ja ein alter Traum Polens ist.

4. Die Amerikaner haben ihre Ziele wenigstens zum Teil erreicht. Sie können die Restukraine in die Nato holen und an der Grenze zu Rußland ihre Raketen aufstellen, die dann auf Moskau gerichtet werden. Eine Zerlegung Rußlands wird es aber nicht geben. Annalena Bearbock hat Putin zu viel Propagandamaterial geliefert: „Wir sind im Krieg mit Rußland“ u.a. und, daß deutsche Panzer wieder gegen Rußland fahren, hat die Stimmung zu Gunsten Putins in Rußland beträchtlich angeheizt.

5. Die EU kann die Restukraine aufnehmen und für den Wiederaufbau sorgen bzw. zahlen. Die gigantischen Kosten schwächen natürlich die EU, was den Amerikanern durchaus gelegen kommt.

Warum plant man denn heute schon den Wiederaufbau der Ukraine, wo sie doch gerade einer Niederlage entgegen geht? Wissen Scholz und Co. mehr?

George Friedman hatte in mehreren seiner Vorträge Polen (den Polnische Block) eine große Zukunft vorhergesagt, hingegen Deutschland den Niedergang. Tatsächlich hat Deutschland durch die Sprengung von Nordstream I und II erheblichen Schaden erlitten und der komplette Rückzug der deutschen Industrie aus Rußland hat im wesentlichen Deutschland geschadet und nicht Rußland.

Zudem ist der Exodus deutscher Industrien, vorwiegend in die USA, nicht nur eine Folge der verfehlten Energiepolitik der Bundesregierung, sondern Kalkül amerikanischer Globalstrategie (s. Friedman).

Und das Ziel der USA, einen Keil zwischen Deutschland und Rußland zu treiben, ist erreicht. Der berüchtigte Cordon Sanitaire zieht sich nun von Nordeuropa bis zum Bosporus.

Eines hat dieser Krieg allerdings klargestellt, die USA betrachten Europa als ihr Protektorat, (die Sabotage von Nordstream I und II hat man stillschweigend hingenommen). Den Polen scheint nicht klar zu sein, daß ihr Land das Glacis der Amerikaner für einen eventuellen begrenzten Atomkrieg mit Rußland ist, denn wo so viel Kriegsmaterial herumliegt, fällt auch gerne anderes, unerwünschtes hin.

Gerd-Uwe Dahlmann

Völkerfreundschaft USA & BRD

Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte Präsident Biden in den USA. Man war sich einig zur grenzenlosen Unterstützung der Ukraine. Verhandlungen erst wenn russische Truppen vollständig aus der Ukraine, inklusive der Krim, abgezogen werden. Russland hat selbstverständlich Reparationen zu zahlen und Putin muß abgesetzt werden, so der Tenor. Frage: Worüber wird man dann verhandeln?

In den deutschen vom Zwangs-Fernsehen/Radio veröffentlichen Nachrichten hieß es sinngemäß: „Zwischen den USA und der BRD paßt kein Blatt Papier; so gewaltig ist die Übereinstimmung zwischen Scholz und Biden!

Oha, wie ist das nun zu verstehen; keine Fragen zu Nord Stream 2, keine Unstimmigkeiten wegen der Abwerbung deutscher Industriebetriebe in die USA oder wie wär es mit einem Friedensvertrag, unter Freunden, 78 Jahre nach dem II. Weltkrieg, warum gilt Deutschland immer noch als Feindstaat?

Wie meinten die amerikanischen Geostrategen George Friedman und Zbigniew Brzezin´ski (Die einzige Weltmacht), Europa (Deutschland) wären nur ein Protektorat der USA?

Scholz kam zu Biden als sein Hündchen, das ihm Stöckchen apportiert und Männchen macht. Deutschland liefert Panzer an die Ukraine und kauft Kampfflugzeuge von den USA, die Atombomben transportieren können. Aber wohin und warum? Merkt unsere politische Kaste nicht, daß unser Land zum Aufmarschgebiet zukünftiger Auseinandersetzungen präpariert wird?

Friede, Freude, Völkerfreundschaft (wie in der UDSSR, DDR etc.); Deutschland auf ewig mit den USA verbunden und von den USA besetzt, ein Flugzeug- und Nuklearwaffenträger vor der Haustür der Russen.

Hört, ihr kriegsgeilen Politdarsteller in Berlin: „Nein! Meine Söhne (2 haben Wehrdienst geleistet) kriegt Ihr nicht!“ (Reinhard Mey). Ich besorge meinen Söhnen One-Way-Tickets nach Paraguay, und heroisch kämpfen können dann eure Kriegsdienstverweigerer.

Gerd-Uwe Dahlmann

Die Teilung der Erde.

Die Teilung der Erde.

Putin kehrt dem Westen endgültig den Rücken zu. Die Besetzung der Ukraine durch Rußland war völkerrechtswidrig, wie auch der Krieg des Westens gegen Afghanistan, dem Irak, Serbiens, Vietnams und Korea etc..

Auf der Erde wimmelt es von Diktaturen, Oligarchien und Kleptokratien, sie alle sind stimmberechtigt in der UNO vertreten. Wollen wir gegen alle Krieg führen?

„Erst kommt das Fressen und denn kommt die Moral!“ heißt es bei Brecht und so handeln auch unsere Regierenden. Im Nahen Osten gibt es so gut wie keine Demokratie, aber da gibt es Öl und wir (der Westen) liefern dafür Waffen und schauen den dort praktizierten Sklavenhaltungen zu. In den meisten Ländern Afrikas regieren Familienclans, die gelegentlich oder bei Bedarf auch mit unserer Hilfe gegen andere Clans ausgetauscht werden. Für Politiker aus dem chinesische Überwachungsstaat werden, wenn sie uns besuchen, rote Teppiche ausgelegt.

Was die Ukraine betrifft ist das aber alles etwas anderes! Aber was ist denn dort anders? Die Ukranie, ein durch und durch korrupter Staat, der laut Abmachung zwischen den USA und Rußland ein neutrale Pufferstaat sein sollte, wird nun, nach dem sich die USA es anders überlegt haben und die Ukraine in die Nato lanciert werden soll, zu einer Art Freiheitsstatue der Welt hochstilisiert, was Rußland nun dazu treibt dem durch Besetzung zuvor zu kommen. Putin hatte wohl geglaubt, daß er, angesichts des Sündenregisters der USA und seiner Vasallen, mit der Besetzung der Ukraine glatt durchkommen würde. Oder doch nicht? Hat er vielleicht doch das ganze sich jetzt abspielende Szenario bereits vorher durchkalkuliert.

Blicken wir zurück: In den 90ger Jahren hatte Putin eine Rede vor dem Deutschen Bundestag gehalten, die euphorisch bejubelt wurde. In dieser Rede bot er den Deutschen eine enge Zusammenarbeit an: Russische Rohstoffen, zu günstigen Konditionen, gegen deutsche Technologie. Ein Jahrhundert Deal! Dies konnte aber dem Amerikanisch-Militärischen-Rüstungs-Komplex wenig gefallen, denn die US-Strategen wollen genau dies seit hundert Jahren (George Friedman) verhindern. Stattdessen rückte die Nato Schritt für Schritt den Russen im näher auf den Pelz (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, die drei Baltischen Staaten, Rumänien, Bulgarien…), ein Cordon Sanitäre, wie ihn George Friedman und Zbigniew Brzezinki es propagieren, hat sich nun zwischen Deutschland und Rußland gebildet. Der Versuch von deutscher und russischer Seite das zum Teil, durch Nordstream 1 und Nordstream 2 zu umgehen, ist mit der Stilllegung von Nordstream 2 vorerst gescheitert.

Da sich die Europäer und im Besonderen die Deutschen nicht gegen die Absichten der USA durchsetzen können, hat Putin daraus seine Schlüsse gezogen und sich den stark aufstrebenden Asiatischen Tigerstaaten zugewandt. Trotzdem braucht er Rückendeckung im Westen seines Reiches und will unbedingt verhindert, daß nun auch noch in der Ukraine Raketen gegen sein Land positioniert werden.

Nach dem Regime-Change in der Ukraine 2014, waren weitere in Belarus und Kasachstan und selbst in Rußland geplant, die vorerst scheiterten, die Versuche werden sich aber wiederholen. Putin weiß, das danach die Fragmentierung Rußlands auf der Agenda steht, um den Heuschrecken den Zugang zu den russischen Rohstoffe zu ermöglichen und Rußland zu einer Mittelmacht absteigen zu lassen.

Da bereits Sanktionen gegen Rußland bestehen, war sich Putin bewußt, was bei einer Besetzung der Ukraine auf ihn zukommen würde. Er konntet sich ausrechnen, daß der Westen ihn mit einem Füllhorn von Sanktion überschütten würde, aber Ihm war auch klar, daß er entscheidende Trümpfe in der Hand hat. Nicht nur Öl, Gas, Kohle, Nickel Titan, Gold, Diamanten….Weizen etc. etc. hat Rußland im Überfluß (und wir nicht), er hat auch die Möglichkeit bei einem Boykot unsererseits, diese Dinge woanders loszuwerden. Wir hingegen, haben aber nicht die Möglichkeit diese Dinge woanders, in den Mengen zu kaufen wie wir sie benötigen.

Das rohstoffarme Europa, das hauptsächlich vom Export von industriellen Gütern lebt und somit in verzweifelter Konkurrenz zu China, Süd-Korea und Japan ist, meint nun den starken Max spielen zu können. Mit völlig überzogenen Boykottmaßnahmen (Sanktionen) meint man Rußland in die Knie zwingen zu können. Kein Öl, kein Gas, keine Kohle will man nun nicht mehr von Rußland kaufen, ohne wirklichen Ersatz zu haben. Die deutschen Firmen ziehen sich aus Rußland zurück (die Chinesen wird´s freuen). Wie jubelten unsere Medien, als der Rubel abstürzte; inzwischen ist es ruhiger geworden, nachdem der Rubel wieder anstieg und der Euro in die Knie ging. Es hat sich nun herausgestellt, daß Rußland, obwohl es weniger Öl fördert, mehr am Öl verdient, der Ölpreis ist halt stark gestiegen. Außerdem liefert Russland über Indien Öl in den Westen. Die Inder raffinieren das Öl zu Benzin und verkaufen es als ihr Produkt mit Gewinn weiter.

Rußland ist das rohstoffreichste Land der Welt, Putin modernisiert seine Infrastuktur und Maschinbauindustrie ständig und er forciert auch die Micro-elektronik

Putin geht zum einen davon aus, daß die Europäer letztlich einknicken werden, zum anderen hat er sich aber entschieden die Asiatische-Karte zu spielen, er wird sich voll den aufstrebenden asiatischen Ländern zuwenden. Dies finden bereits seinen Ausdruck darin, das diese Länder dem USA/€U-Boykott nicht beigetreten sind. Die Welt richtet sich nun gegen den Westen. Außer Japan, Südkorea und Taiwan, unterstützt kein asiatischen Land die Sanktionen, das gleiche gilt für Süd/Mittelamerika und Afrika.

Im deutschen Fernsehen sah ich einen deutschen G7-Funktionär plappern, der meinte: man müßte mit den asiatischen und afrikanischen Politikern sprechen und ihnen erklären warum sie den Sanktionen beitreten sollen. Ach, man muß den „dummen Hottentotten“ Politik erklären! Das werden die aber gerne gehört haben!

Putin wird den Donbas und die Region Luhansk zu autonomen Staaten machen und den Krieg gegen die Ukraine solange fortführen, bis man dort bereit ist auf seine Forderungen einzugehen, nämlich: Anerkennung das die Krim zu Rußland gehört, Anerkennung der beiden Staaten Donbas und Luhansk und Neutralität der Ukraine. Wenn nicht, wird er die gesamte Ukraine erobern und dort eine ihm hörige Regierung installieren.

Den Schaden, den die EU/USA den Russen zufügen wollten, trifft sie nun selbst. Die USA und die EU werden in Inflation, Rezession und Armut versinken.

Europa und Deutschland rutschen international ab und werden zu Dritte-Welt-Ländern. Hat Putin auch dieses bereits bedacht?

Asien wird das verarmte Europa dereinst in seine Arme schließen oder anders gesagt, Europa wird der Hinterhof Asiens sein!

„Frau Außenministerin der Wehrdienst-Verweigerer-Partei, wie lange wollen Sie und ihr kriegsgeiles Gefolge noch junge Männer, Väter, Ehemänner und Söhne in einem verlorenen Krieg verbluten lassen? Wie viel deutsches Vermögen wollen Sie noch im Dienst des Amerikanisch-Militärischen-Rüstungs-Komplexes verbrennen?“

Gerd-Uwe Dahlmann

Hurra wir ziehen wieder in den Krieg

Hurra wir ziehen wieder in den Krieg, Weihnachten sind wir wieder zu Hause! Oder tot?

Wie zu Anfang des 1. Weltkrieges 1914 und des 2. Weltkrieges 1939 sind viele Deutsche in bester Kriegslaune. Politiker und die staatsfreundlichen Medien überschlagen sich mit Kriegsgeschrei.

75 Jahre Frieden in unserem Land haben uns schwerfällig und träge gemacht. Den Kriegen in Afrika und Afghanistan in der Glotze zuzuschauen, ist ja langweilig, da ist nichts los. Unsere engagierten Reporter vom Staatsfunk berichten immer nur aus sicherer Distanz zum Geschehen, da sieht man ja kaum Tote. Auch sind Themen, wie Eurohilfen für Griechenland, Klima und Corona inzwischen schon etwas ausgelatscht. Wir wollen endlich Abenteuer, ja wir wollen uns aktiv an der Befreiung der Ukraine beteiligen, das sind wir den Bewohnern dort schuldig, denn sie haben ja den Einmarsch deutscher Truppen im 2. Weltkrieg bejubelt und uns als Befreier von der russischen Herrschaft gefeiert.

So ein Krieg will natürlich sorgfältig geplant sein: Also wir liefern der Ukraine schwere Waffen; allerdings meinte ein deutscher General, daß wir damit direkt am Krieg mit Rußland beteiligt wären. Außerdem haben wir mit Rußland noch keinen Friedensvertrag seit unserer letzten Auseinandersetzung, sondern nur einen Waffenstillstand und wir würden uns somit automatisch wieder im Kriegszustand befinden. Nun denn, zweimal hält besser.

Putin hat sich darauf berufen, daß er von den Menschen der Krim und auch in der Ostukraine um Hilfe gebeten wurde; wir können uns darauf berufen, daß der ukrainische Präsident Selenskyj Deutschland mehrfach direkt um Hilfe baht, also sind wir im Recht.

Die Sache hat allerdings einen Haken, denn unsere Bundeswehr ist schlecht und unzureichend ausgerüstet und nur bedingt einsatzfähig; während die russische Armee mit modernsten Waffen bestückt ist, dazu quantitativ überlegen und zu allem Unglück noch über Atomwaffen verfügt.

Wäre es vielleicht doch besser noch keinen Krieg gegen Rußland zu führen? Annalena Baerbock meint Nein! Wir müssen dem Iwan die Zähne zeigen, sie vergißt dabei aber wie zahnlos wir sind.

Kann man Putin denn nicht irgendwie beruhigen, was macht ihn so sauer?

Nun, Putin regiert ein riesengroßes Land mit vielen Nachbarn und muß schon deshalb seine Grenzen im Auge behalten. Ihn stört seit langem, daß die Nato ihm immer näher auf den Pelz rückt und zudem an seinen Grenzen Atomraketen aufstellt. Daß deutsche Panzer im Baltikum 150 Km vor St. Petersburg (ex. Leningrad) stehen, erweckt ebenfalls ungute Gefühle bei den Russen. Viele Kommentatoren in den westlichen Medien meinen: daß sich Putin doch nicht allzu- viel Sorgen darum machen sollte, denn der Westen komme doch nur in friedlicher Absicht (siehe Serbien, Irak, Syrien, Libyen , Afghanistan u.a.) und die Maßnahmen dienen nur Verteidigungszwecken.

Putin sieht dies allerdings anders; nämlich: die expliziten Absichten der USA Rußland zu FRAGMENTIEREN, atomar zu entwaffnen und die fragmentierten russischen Staaten in Abhängigkeit zu den USA zu überführen (siehe diverse Reden/Schriften von George Friedman, Zbigniew Brzezinski, Barnett u.A.).

Wie wird es nun weitergehen?

Die USA und ihre Vasallen in Europa und anderswo werden weiter Waffen an Selenskyj liefern, selbst dann wenn sie eigentlich kein Geld dafür haben. Selenskyj kann somit einen Dauerkrieg gegen Rußland führen. Die Russen werden über die Zeit die gesamte Infrastruktur in der Ukraine zerstören (siehe auch Irak und Afghanistan u.A.) und die Bevölkerung wird weitestgehend das Land verlassen. Aber Selenskyj will ja nicht nur die Russen aus der Ukraine verjagen, sondern auch die Krim und die Ostukraine zurückerobern. Dazu muß er eine gewaltige Armee aufstellen, der Westen wird ihm dabei zur Seite stehen.

Man muß kein Prophet sein, um vorherzusehen, daß, wenn diese Armee vor der Krim auftaucht die erste Atombombe gezündet wird, weitere werden folgen. Die Begründung Putins wird sein, daß dies eine militärische Aktion sei und daß Andere ja schon vor ihm zwei Atombomben und zwar auf die Zivilbevölkerung geworfen haben.

Wie wird es dann weitergehen? „Wir werden weiter marschieren, bis alles in Scherben fällt“ und dann Frau von der Leyen schalten wir, auf den Trümmern Europas, den großen Reset und Selenskyj kann sich ja dann auf seine Besitzungen in der Karibik zurückziehen.

 Gerd-Uwe Dahlmann

Gibt Putin auf?

Gibt Putin auf – kann er aufgeben?

Putin hat sich ganz offensichtlich verkalkuliert, er hatte eine Drohkulisse vor der ukrainischen Grenze aufgebaut in der Hoffnung, daß die Ukrainer beim Einmarsch seiner Truppen sofort die Waffen strecken würden. Was er wohl nicht wußte oder außer Acht gelassen hatte, war, daß die ukrainische Armee inzwischen von den Amerikanern stark aufgerüstet wurde. Große Konvois russischer Fahrzeuge drangen geradezu arglos auf das ukrainische Territorium vor und tappten in die Falle. Durch einfache handbetätigte Einmannwaffen, die aus dem Hinterhalt abgefeuert wurden erlitten die Russen erhebliche Verluste und ihr Vormarsch kam sogar zum Stillstand. Zudem wurde die ukrainische Armee vom Westen noch mit Waffen unterstützt. Das war nun aber eine Einmischung in das Geschehen. Nun stand Putin vor der Entscheidung, das wahr zu machen, was er zu Beginn des Krieges angedroht hatte; nämlich, mit unvorstellbarer Härte gegen die vorzugehen, die sich einmischen würden. Er tat es aber zum Glück nicht.

Die vom Westen durchgeführten Sanktionen treffen Rußland wie den Westen gleichermaßen, wobei Rußland eher noch im Vorteil und China der lachende Dritte ist.

Das schlechte Image, das er sich bei seiner Aktion eingehandelt hat, wird ihn wohl nicht weiter beeinflussen, aber der Widerstand im eigenen Land könnte ihm schaden.

Um aus der weltweiten Ächtung wieder heraus zu kommen, könnten einige seiner Generäle vielleicht einen Putsch andenken. Das könnte allerdings zum Bürgerkrieg führen, da die Bevölkerung gespalten ist; außerdem ist die westliche Bedrohung durch die Osterweiterung der Nato der Armeeführung bewußt.

Wenn Putin fällt, fällt Rußland und der angedachte Plan George Friedmans (Stratfor/Geopolitical Futures) geht auf; die Fragmentierung Rußlands. Das hat Putin auch mehrfach gesagt. Ein rohstoffreicher Vasallenstaat Jakutien könnte China gut ins Konzept passen.

Zu solchen Überlegungen sind unsere Gartenzwerge in Berlin natürlich nicht fähig, sie beschäftigen sich lieber mit Dosenpfand, rechten Gespenstern und Gendergelispel.

Gerd-Uwe Dahlmann