Wir über uns

Wir über uns

in einer Kurzfassung.

Im Jahre 1866 gründeten der Heimat bewußte Bürger im heutigen Niedersachsen die „Deutsch-Hannoversche Partei ( DHP )“. Mit der Gründung protestierten sie gegen die Annexion des Königreich Hannover durch das Königreich Preußen.

Bis zur Zwangsauflösung im Jahre 1933 war sie im Preußischen Landtag und im Deutschen Reichstag vertreten. Von 1933 bis 1945 waren ehemals führende Mitglieder in der Widerstandsgruppe „Niedersächsische Freiheitsbewegung“ und „Bekennende Kirche“ tätig.

Auf Initiative ehemaliger Mitglieder und Anhänger, aus DHP und der im Jahr 1918 ins Leben gerufenen so genannten „Welfenpartei“, gründete sich 1945 die konservativ-föderalistische Niedersächsische Landespartei ( NLP ) die sich 1947 auf einem Parteitag in Celle in „DEUTSCHE PARTEI“ umbenannte, um mit einer wertekonservativen Politik in allen Bundesländern auftreten zu können. Das in Celle verabschiedete Parteiprogramm unterschied sich vom Programm der CDU lediglich durch eine mehr ausgeprägte konservative demokratische Politik.

In der ersten Regierung Niedersachsens war die DEUTSCHE PARTEI mit den Mitgliedern Hans-Christoph Seebohm und August Block vertreten. Im Jahr 1949 erreichte die DEUTSCHE PARTEI bei der ersten Bundestagswahl 17 Sitze, 1953 erreichte sie 15 Sitze und bildete unter Konrad Adenauer mit CSU, CDU und FDP die Bundesregierung.

Sie stellte die Minister Heinrich Hellwege (1949–1955), Hans-Joachim von Merkatz (1955–1960) und Hans-Christoph Seebohm (1949–1960).

Von den 17 Bundestagsabgeordneten der Partei DEUTSCHE PARTEI traten 1960 neun Abgeordnete der CDU bei, darunter auch die Bundesminister Merkatz und Seebohm. Dies wirkte sich auch auf die Wählerschaft aus die ebenfalls zur CDU wechselte. Auf Grund dieses Wechselverhalten konnte in der Bundestagswahl 1961 kein Sitz mehr errungen werden.

Heinrich Hellwege resignierte, legte seine Parteiämter nieder und trat Oktober 1961 ebenfalls der CDU bei.

Am 24. Juni 1962 konstituierte sich die DEUTSCHE PARTEI neu und konzentrierte sich unter dem Vorsitz von Wilhelm Ernst Freiherr von Cramm ausschließlich auf Niedersachsen. Sie errang 1963 dann letztmals einen Wahlerfolg bei der Bremer Bürgerschaftswahl und zog mit 4 Abgeordneten in das Landesparlament ein.

Ihre Rechtsstellung als Partei verlor sie 1980 und gründete sich als Verein DEUTSCHE PARTEI e.V.

Zentralbild/ 22.10.1953

Zentralbild/ 22.10.1953
Das neue Adenauerkabinett - ein Kabinett der Bankier und Kanonenkönige
Unter direkter Anleitung des Nazi-Bankiers Pferdmenges stellte Adenauer sein neues Kabinett zusammen.
UBz: (1.Reihe); Schäfer (FDP), Kaiser (CDU), Storch (CDU), Bundespräsident Heuss, Adenauer, Schröder (CDU), Kraft (BHE)
zweite Reihe: Lübke (CDU), Hellwege (DP), Preusker (FDP), Erhard (CDU), Tillmanns (CDU), 
dritte Reihe: Würmeling (CDU), Strauss (CDU), Oberländer (BHE) und Schäffer (CSU)UBz: (1.Reihe); Schäfer (FDP), Kaiser (CDU), Storch (CDU), Bundespräsident Heuss, Adenauer, Schröder (CDU), Kraft (BHE)
zweite Reihe: Lübke (CDU), Hellwege (DP), Preusker (FDP), Erhard (CDU), Tillmanns (CDU),
dritte Reihe: Würmeling (CDU), Strauss (CDU), Oberländer (BHE) und Schäffer (CSU)

1993 aktivierten Personen um Johannes Freiherr von Campenhausen und Wolf von Zworowsky in Kassel die DEUTSCHE PARTEI erneut als politische Partei. Wolf von Zworowsky wurde erster Vorsitzender der Partei, Freiherr von Campenhausen löste ihn 1994 ab.

Der ehemalige rechtsliberale FDP Politiker Dr. Heiner Kappel wurde 2001 zum Bundesvorsitzenden gewählt und Freiherr von Campenhausen Ehrenvorsitzender der Partei.

Bei der Bürgerschaftswahl in Bremen am 25. Mai 2003 gelang der DP mit 0,5 % zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder ein nennenswertes Wahlergebnis oberhalb der kommunalen Ebene.

Unter Dr. Kappel fusionierte die DEUTSCHE PARTEI im Oktober 2003 mit der FDVP deren Bundesvorsitzende zur stellvertretenden Bundesvorsitzende der DP gewählt wurde, die dann in einem Winkelzug den Bundesvorsitz übernahm und gegen Herrn Dr. Heiner Kappel im Januar 2005 ein Parteiausschlußverfahren einleitete. Parallel dazu suchte die Bundesvorsitzende die Nähe zur DVU und NPD mit der diese eine Allianz beabsichtigte.

Herr Dr. Kappel und dessen Anhänger erreichten unter erheblichem finanziellem Aufwand, durch einen vor dem Landgericht in Wiesbaden geführten Prozeß, über einen Vergleich, die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand. Verknüpft war dieser Vergleich mit der Auflage einen nun ordentlichen Bundesparteitag im Juli 2007 abzuhalten in dessen Verlauf Herr Dipl. Ing. Alfred Kuhlemann zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt wurde. Im Bundesparteitag Mai 2009 mit Wahl des Bundesvorstand, übernahm Herr Dipl. Ing. Gerd-Uwe Dahlmann den Bundesvorsitz und kündigte in seiner Grundsatzrede an jetzt allen Ballast der letzten Jahre über Bord zu werfen und, einen mit Blick nach vorn, zukunftsorientierten Neuanfang zu starten.

Stand August 2009

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