….und ewig singen die Windmühlen (die Wahrheit über die Windkraft)

1. Die Windkraft kann den Energiebedarf (Strom, Verkehr, Industrie und Heizbedarf) in Deutschland nur zu 3% abdecken. Der Energiebedarf wird häufig mit dem Strombedarf verwechselt. Die erneuerbaren Energien liefern für den Gesamtenergiebedarf nur 16%. Betrachtet man nur den Strombedarf, dann liefert die Windkraft davon lediglich 24%, Photovoltaik 11%, Geothermie 6% , Wasserkraft 4% und Biomasse 55%.

2. Bei den Angaben der Windenergieerzeugung wird häufig die installierte Leistung mit der tatsächlich abgegebenen Leistung verwechselt. Die vom Wind erzeugte Leistung ergibt sich aus der dritten Potenz der Umdrehungszahl der Rotoren. Die Windkraftanlagen sind üblicherweise auf eine Windgeschwindigkeit von 12 Meter pro Sekunde ausgelegt (die Zweige der Bäume bewegen sich heftig und die Drähte der Strommasten singen). Sinkt die Windgeschwindigkeit auf 6 Meter pro Sekunde (Die Zweige der Bäume wiegen sich im Wind) dann sinkt die Leistung der Windkraftanlage auf 1/8 der Nennleistung und sinkt die Windgeschwindigkeit auf 3 Meter pro Sekunde (Es weht ein schwaches Lüftchen) dann sinkt die Leistung der Anlage auf 1/64 der installierten Leistung, also praktisch auf 0. Eine Windgeschwindigkeit von 12 Meter pro Sekunde ist daher eher selten. Daher müssen, zur Gewährleistung der Netzwerkstabilität, Kohle- Öl- Gas- und Atomkraftwerke ständig für die Grundlast sorgen. Windkraftwerke liefern nur auf unzuverlässiger Weise Flatterstrom.

3. Das Argument, wenn der Wind hier schwach ist, dann ist er woanders eben stärker, zieht auch nicht, weil die Windstärke meistens von den Großwetterlagen abhängt und wenn hier Flaute ist, dann ist praktisch überall Flaute. Das gilt nicht nur für Deutschland sondern auch europaweit.

4. Die Windkraftanlagen liefern meisten, wegen zu schwachem Wind zu wenig Strom für den Bedarf, gelegentlich aber auch zu viel. Diese Überleistung muß dann ans Ausland verschenkt bzw. sogar zusätzlich bezahlt werden (natürlich vom Stromverbraucher).

5. Das Argument, das die üblicherweise zu geringe Stromerzeugung durch noch mehr Windmühlen kompensiert werden könne, trifft nicht zu, da der Stromüberleistungs-überhang dadurch noch größer würde. Man kann dann nur entsprechend Windmühlen abschalten. Die für die Grundlast erforderliche Kraftwerke (Kohle, Öl, Gas und Atomkraft) würden dennoch, auch wegen des Flatterstroms, benötigt.

 6. Auch das Argument, man sollte dann eben diese Überleistungen speichern ((z.B. im Stromnetz, nach Annalena Bearbock)), funktioniert ebenfalls wegen der Größenordnung nicht. Entsprechende Batteriespeicher gibt es nicht und wird es nicht geben. Andere Speicher, wie z.B. Power to Gas würden die Stromkosten auf über 2 € pro KWh steigen lassen. Wasserspeicher in der erforderlichen Größenordnung lassen sich auf Grund der ungeeigneten Topographie in Deutschland nicht darstellen. Man müßte einen künstlichen See von der Größenordnung des Bodensees schaffen oder den Pegel der Ostsee um 3 Meter anheben.

Windkraft und noch weniger Solarkraft sind keine Lösung der Energieversorgung, sie sind nur ein teures und umweltunfreundliches Spielzeug grüner Ideologen.

(Gerd-Uwe Dahlmann)

Anmerkung: Die Zahlenwerte stammen überwiegend aus den Veröffentlichungen : Die Heidelberger Stellungnahme – Physiker sezieren die Energiewende – Energie, Fakten, Missverständnisse, Lösungen. – Prof. Dr. Dr. hc. Dirk Dubbers, Prof. Dr. Johanna Stachel, Prof. Dr. Ulrich Unrer vom Physikalischen Inst. Heidelberg und der AG – Energiebilanzen.

Windkraft ist ineffizient

Windkraft ist ineffizient und nicht nachhaltig für die Umwelt. 

Windkrafträder können nur dann Strom erzeugen, wenn der Wind weht. Das leuchtet ein. Leider sinkt aber die Stromerzeugung exponentiell (in der dritten Potenz) mit fallender Windgeschwindigkeit. Das heißt in Zahlen ausgedrückt: Weht der Wind mit 12 Metern pro Sekunde, laufen die Windräder auf vollen Touren. Bei diesem Tempo steht das Windrad am Leistungsoptimum. Halbiert sich die Windgeschwindigkeit, erzeugen die Anlagen nur noch 10 bis 15 Prozent der möglichen Strommenge. Wie oft sieht man Windräder stillstehen. Wo kein Wind, da kein Strom.

Windräder produzieren zwar mehr Strom als sie jemals verbrauchen, aber für die Umwelt sind Windräder dennoch nicht nachhaltig. Neben dieser eigentlich hervorragenden Energiebilanz wirken sich Lärm- und Schallemissionen auf die Nachhaltigkeit aus.

Problematisch sind hier vor allem ältere Anlagen. Sie werfen Schatten auf Wohngebäude, reflektieren störendes Licht mit den Rotorblättern und besonders leise sind sie auch nicht.

Wie sieht es beim Bau und Recycling aus? Was wir als erstes festhalten wollen. Nach 20 Jahren laufen die Förderungen für erbaute Windkraftanlagen aus. Dass diese dann abgebaut werden (ein weiteres Betreiben lohnt sich dann nicht mehr) und recycelt werden müssen, das sollte klar sein.

Fangen wir beim Bau an. Eine Windkraftanlage besteht aus einem Fundament, einem Stahlturm und dem Rotor. Enthalten sind Kupfer, Aluminium, Kunststoffe, Gummi, Fette, Öle, Lacke, Kunstharz, Glas-und Carbonfaser. Bei einer aussagefähigen Lebenszyklusanalyse stellen wir nicht nur die Frage, wie nachhaltig der laufende Betrieb ist. Wir müssen auch einbeziehen, wie sich die Herstellung und die Entsorgung auf die Umwelt auswirken.

Die Materialien die für den Bau eines Windrades benötigt werden:

Beton, bestehend aus Zement, Wasser und Gestein, Stahl bestehend aus Eisen. Die Beschaffung der Materialien sind eher unbedenklich. Es steht aber auch die Beschaffung und Wiederverwertung von Beton immer im Zusammenhang mit Umwelteingriffen und der Freisetzung von Treibhausgasen.

Der Permanentmagnet ist ein unabdingbarer Bestandteil der Turbine. Für den Magneten wird das Metall Neodym verwendet. Neodym zählt zu den seltenen Erden, So selten ist Neodym aber dann doch nicht. Das Problem ist die Gewinnung. Das Neodym muss erst aus den Mineralien vollständig isoliert werden. Dabei kommt es zu einer Thoriumkontamination, ein radioaktives Element, welches Umweltschäden hervorrufen kann.

Neodym soll eigentlich nur übergangsweise verwendet werden, bis man eine Alternative gefunden hat. Gibt es aber bis heute nicht, und somit ist Neodym ein Bestandteil von Windkrafträdern, Autos und vor allem E-Autos, Handys und Laptops und Flugzeugen. 

Somit stehen Windkrafträder als Heilsbringer für Umweltschutz in einem großen Widerspruch.

Kommen wir zum Recycling.

Windparkbetreiber sind für das Recycling selbst verantwortlich. Gründe für eine Außerbetriebsetzung sind Defekte, Auslauf der Förderung oder auch veraltete Technik. 

Wie es auch bei alten Autos praktiziert wird, wird es auch zum Teil bei den ausrangierten Windkrafträdern gemacht, sie erleben ihren zweiten Frühling in anderen Ländern dieser Welt. Also total Nachhaltig auch dort die Umwelt kaputt zu machen. Das Fundament kommt ab zum Straßenbau, Elektromüll wird als Altmetall entsorgt usw. 

Aber die Rotorblätter, die sind nicht recycelbar und die Deponierung der verwendeten Inhaltsstoffen ist verboten. Bei einer üblichen Verbrennung würden toxische Gase verursacht werden, die dann aufwendig gefiltert werden müssen.

Was sagt uns das? Grüne Windkraft ist weder nachhaltig noch sinnvoll.

Schluß mit ideologiegesteuerter Umweltpolitik. Nicht Glaubensbekenntnisse, sondern Sach- und Fachwissen müssen die Umweltpolitik bestimmen. Dabei haben weder linke Ideologen noch Wirtschaftslobbyisten eine Rolle zu spielen: Umweltpolitik ohne internationale Abstimmung wird zur Farce und zum volkswirtschaftlichen Bumerang. Umweltschutz ist auch Heimatschutz.

Uwe Lamprecht