Hurra wir ziehen wieder in den Krieg

Hurra wir ziehen wieder in den Krieg, Weihnachten sind wir wieder zu Hause! Oder tot?

Wie zu Anfang des 1. Weltkrieges 1914 und des 2. Weltkrieges 1939 sind viele Deutsche in bester Kriegslaune. Politiker und die staatsfreundlichen Medien überschlagen sich mit Kriegsgeschrei.

75 Jahre Frieden in unserem Land haben uns schwerfällig und träge gemacht. Den Kriegen in Afrika und Afghanistan in der Glotze zuzuschauen, ist ja langweilig, da ist nichts los. Unsere engagierten Reporter vom Staatsfunk berichten immer nur aus sicherer Distanz zum Geschehen, da sieht man ja kaum Tote. Auch sind Themen, wie Eurohilfen für Griechenland, Klima und Corona inzwischen schon etwas ausgelatscht. Wir wollen endlich Abenteuer, ja wir wollen uns aktiv an der Befreiung der Ukraine beteiligen, das sind wir den Bewohnern dort schuldig, denn sie haben ja den Einmarsch deutscher Truppen im 2. Weltkrieg bejubelt und uns als Befreier von der russischen Herrschaft gefeiert.

So ein Krieg will natürlich sorgfältig geplant sein: Also wir liefern der Ukraine schwere Waffen; allerdings meinte ein deutscher General, daß wir damit direkt am Krieg mit Rußland beteiligt wären. Außerdem haben wir mit Rußland noch keinen Friedensvertrag seit unserer letzten Auseinandersetzung, sondern nur einen Waffenstillstand und wir würden uns somit automatisch wieder im Kriegszustand befinden. Nun denn, zweimal hält besser.

Putin hat sich darauf berufen, daß er von den Menschen der Krim und auch in der Ostukraine um Hilfe gebeten wurde; wir können uns darauf berufen, daß der ukrainische Präsident Selenskyj Deutschland mehrfach direkt um Hilfe baht, also sind wir im Recht.

Die Sache hat allerdings einen Haken, denn unsere Bundeswehr ist schlecht und unzureichend ausgerüstet und nur bedingt einsatzfähig; während die russische Armee mit modernsten Waffen bestückt ist, dazu quantitativ überlegen und zu allem Unglück noch über Atomwaffen verfügt.

Wäre es vielleicht doch besser noch keinen Krieg gegen Rußland zu führen? Annalena Baerbock meint Nein! Wir müssen dem Iwan die Zähne zeigen, sie vergißt dabei aber wie zahnlos wir sind.

Kann man Putin denn nicht irgendwie beruhigen, was macht ihn so sauer?

Nun, Putin regiert ein riesengroßes Land mit vielen Nachbarn und muß schon deshalb seine Grenzen im Auge behalten. Ihn stört seit langem, daß die Nato ihm immer näher auf den Pelz rückt und zudem an seinen Grenzen Atomraketen aufstellt. Daß deutsche Panzer im Baltikum 150 Km vor St. Petersburg (ex. Leningrad) stehen, erweckt ebenfalls ungute Gefühle bei den Russen. Viele Kommentatoren in den westlichen Medien meinen: daß sich Putin doch nicht allzu- viel Sorgen darum machen sollte, denn der Westen komme doch nur in friedlicher Absicht (siehe Serbien, Irak, Syrien, Libyen , Afghanistan u.a.) und die Maßnahmen dienen nur Verteidigungszwecken.

Putin sieht dies allerdings anders; nämlich: die expliziten Absichten der USA Rußland zu FRAGMENTIEREN, atomar zu entwaffnen und die fragmentierten russischen Staaten in Abhängigkeit zu den USA zu überführen (siehe diverse Reden/Schriften von George Friedman, Zbigniew Brzezinski, Barnett u.A.).

Wie wird es nun weitergehen?

Die USA und ihre Vasallen in Europa und anderswo werden weiter Waffen an Selenskyj liefern, selbst dann wenn sie eigentlich kein Geld dafür haben. Selenskyj kann somit einen Dauerkrieg gegen Rußland führen. Die Russen werden über die Zeit die gesamte Infrastruktur in der Ukraine zerstören (siehe auch Irak und Afghanistan u.A.) und die Bevölkerung wird weitestgehend das Land verlassen. Aber Selenskyj will ja nicht nur die Russen aus der Ukraine verjagen, sondern auch die Krim und die Ostukraine zurückerobern. Dazu muß er eine gewaltige Armee aufstellen, der Westen wird ihm dabei zur Seite stehen.

Man muß kein Prophet sein, um vorherzusehen, daß, wenn diese Armee vor der Krim auftaucht die erste Atombombe gezündet wird, weitere werden folgen. Die Begründung Putins wird sein, daß dies eine militärische Aktion sei und daß Andere ja schon vor ihm zwei Atombomben und zwar auf die Zivilbevölkerung geworfen haben.

Wie wird es dann weitergehen? „Wir werden weiter marschieren, bis alles in Scherben fällt“ und dann Frau von der Leyen schalten wir, auf den Trümmern Europas, den großen Reset und Selenskyj kann sich ja dann auf seine Besitzungen in der Karibik zurückziehen.

 Gerd-Uwe Dahlmann

Gibt Putin auf?

Gibt Putin auf – kann er aufgeben?

Putin hat sich ganz offensichtlich verkalkuliert, er hatte eine Drohkulisse vor der ukrainischen Grenze aufgebaut in der Hoffnung, daß die Ukrainer beim Einmarsch seiner Truppen sofort die Waffen strecken würden. Was er wohl nicht wußte oder außer Acht gelassen hatte, war, daß die ukrainische Armee inzwischen von den Amerikanern stark aufgerüstet wurde. Große Konvois russischer Fahrzeuge drangen geradezu arglos auf das ukrainische Territorium vor und tappten in die Falle. Durch einfache handbetätigte Einmannwaffen, die aus dem Hinterhalt abgefeuert wurden erlitten die Russen erhebliche Verluste und ihr Vormarsch kam sogar zum Stillstand. Zudem wurde die ukrainische Armee vom Westen noch mit Waffen unterstützt. Das war nun aber eine Einmischung in das Geschehen. Nun stand Putin vor der Entscheidung, das wahr zu machen, was er zu Beginn des Krieges angedroht hatte; nämlich, mit unvorstellbarer Härte gegen die vorzugehen, die sich einmischen würden. Er tat es aber zum Glück nicht.

Die vom Westen durchgeführten Sanktionen treffen Rußland wie den Westen gleichermaßen, wobei Rußland eher noch im Vorteil und China der lachende Dritte ist.

Das schlechte Image, das er sich bei seiner Aktion eingehandelt hat, wird ihn wohl nicht weiter beeinflussen, aber der Widerstand im eigenen Land könnte ihm schaden.

Um aus der weltweiten Ächtung wieder heraus zu kommen, könnten einige seiner Generäle vielleicht einen Putsch andenken. Das könnte allerdings zum Bürgerkrieg führen, da die Bevölkerung gespalten ist; außerdem ist die westliche Bedrohung durch die Osterweiterung der Nato der Armeeführung bewußt.

Wenn Putin fällt, fällt Rußland und der angedachte Plan George Friedmans (Stratfor/Geopolitical Futures) geht auf; die Fragmentierung Rußlands. Das hat Putin auch mehrfach gesagt. Ein rohstoffreicher Vasallenstaat Jakutien könnte China gut ins Konzept passen.

Zu solchen Überlegungen sind unsere Gartenzwerge in Berlin natürlich nicht fähig, sie beschäftigen sich lieber mit Dosenpfand, rechten Gespenstern und Gendergelispel.

Gerd-Uwe Dahlmann

Putins Krieg

Putins Krieg; IWF fürchtet Schocks für die Wirtschaft; „Celler Zeitung“ vom heutigen Tage

Sehr geehrte Damen, Herren und Diverse,

zu den Berichten nachfolgende Leseranmerkung zur Veröffentlichung:

„Auch eine Anti-Mainstream-Meinung gehört zum guten Ton gleichgeschalteter regierungskonformer Berichterstattung.

Die EU stranguliert sich langsam aber sicher selber mit ihren stetigen Sanktions-verschärfungen gegenüber Russland; sie hofiert und unterstützt eines der korruptesten Länder – die Ukraine.

Schon vergessen die „Pandora-Papers“, die offenlegten, dass der Schauspieler und jetzige ukrainische Präsident Wolodomyr Selenskyi in Costa Rica eine Offshore-Briefkastenfirma und ein Offshore-Bankkonto unterhält/unterhielt?“

Mit Gruß verbleibt Hans Steding

Schlafwandeln wir in den III. Weltkrieg?

Schlafwandeln wir in den III. Weltkrieg?                                               (G.-U. Dahlmann)

Man kann zu Putins Vorgehen in der Ukraine stehen wie man will, aber bevor man die Moralposaunen intoniert und sogar Sanktionen gegen Rußland großspurig heraustrompetet, sollte man erst einmal einen politisch-ökonomischen Kontoauszug einholen, um nachzuschauen welche Möglichkeiten man hat und welche im Gegenzug Rußland.

Rußland liefert uns 50 % unseres Gases, 34 % des Öls, das wir bekommen und sogar 45 % der Steinkohle. Des weiteren liefert Rußland große Mengen an Titan (Air Bus 65 %) und Paladium (Katalysatoren) an uns. Alle diese Rohstoffe sind, in den Mengen wie wir sie benötigen, nicht beliebig auf dem Weltmarkt zu haben. Übrigens Russland liefert auch große Mengen Öl an die USA (wollen die USA sich selber Sanktionieren?).

Die von uns an Rußland gelieferten Maschinen kann Rußland inzwischen auch in guter Qualität in China günstiger kaufen und Rußland ist inzwischen auf dem Weg gezielt Eigenentwicklungen zu betreiben, um sich besser mit diesen Dingen selbst versorgen zu können. Rußland mußte bis vor wenigen Jahren Getreide noch importieren, heute exportiert es Getreide, das gleiche gilt für Milch.

Unter diesen Gesichtspunkten kommt mir unsere Politik entschieden zu breitschultrig daher. Wenn wir Russland mit Sanktionen drohen (mit welchen eigentlich?) könnte Russland im Gegenzug uns die Lieferungen von Gas, Öl, Kohle und wichtigen Rohstoffen stoppen! Und dann? Dann wird es richtig dunkel bei uns.

Putin hat gedroht, wenn sich jetzt jemand in den Konflikt einmischt, muß er mit dem Schlimmsten rechnen. Was mag das heißen — Atombomben? Putin wird sicherlich nicht gleich mit den USA einen Atomkrieg vom Zaun brechen, aber wie heißt es? „Wenn Du Streit mit Deinem Nachbarn hast, schlage zuerst seinen Hund“. Das heißt: der erste Schlag geht nicht gegen die Atommächte USA, GB und Frankreich sondern gegen den Schwächsten; Deutschland (siehe Zustand der Bundeswehr).

Eine Atombombe auf Berlin?

Liebe Berliner, achtet bitte in nächster Zukunft immer darauf, ob der Bundestag gut besetzt ist. Ist er es nicht und die gesamte Regierungsmannschaft ist zu dringenden Besprechungen in die USA abgereist; nicht nach Washington, sondern in die Rocky Mountains, dann solltet auch Ihr Euch schleunigst auf die Socken machen und Euch in stillgelegten Bergwerken verstecken.

Vergleichen Sie bitte einmal die Situation von damals mit der heutigen: Lesen Sie meinen Artikel vom 25. Aug 2014 unter www.Deutsche-Partei-DP.de, Geostrategie: Schlafwandeln wir in den III. Weltkrieg?

Nordstream 2

Nordstream 2, der Russland/Ukraine-Konflikt und die US-Machtspiele

US-Präsident Biden stellte nach dem Gespräch mit dem eigens dieserhalb nach Washington zum Antrittsbesuch angereisten blassen deutschen Bundeskanzler Scholz in der gemeinsamen Pressekonferenz klar, daß die USA in der Lage sind, das „Aus“ für die Gaspipeline Nordstream 2 durchzusetzen, wenn Russland erneut die Grenze der Ukraine verletzt.

Und wieder wird verklausuliert bestätigt, daß das „Vereinigte Wirtschaftsgebiet“ (Artikel 133 Grundgesetz (GG)) BRD kein souveräner Staat ist.

Immer noch hängt die Freiheit  (Teil-Souveränität, weil und als Zahlmeister für alle Welt!) Deutschlands wie ein Hampelmann am Zugfaden der WK II-Hauptsiegermacht USA, den die USA nach Belieben geschickt ziehen kann und zieht, um ihre US-Interessen jedweder Art durchzusetzen.

Wie lautet doch die US-Direktive JCS 1067 vom April 1945: „Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke seiner Befreiung, sondern als ein besiegter Feindstaat. …, um gewisse alliierte Absichten zu verwirklichen. …“ (Ziffer I.4.b); siehe Wikipedia: GHDI-Document).

Und wie der liebens- und glaubwürdige US-Präsident Obama es am 05. Juni 2009 in Ramstein verkündete: „Germany is an occupied country – and it will stay that way!“; ins Deutsche übersetzt: „Deutschland ist ein besetztes Land und das wird es auch bleiben!“ (Youtube.com/watch: Die Kanzlerakte – BRD bleibt US-besetzt bis 2099).

Hierzu passt auch ergänzend der Artikel 139 GG: „Die zur „Befreiung des deutschen Volkes vom Nationalsozialismus und Militarismus“ erlassenen Rechtsvorschriften werden von den Bestimmungen dieses Grundgesetzes nicht berührt.“

Hans Steding