Offener Brief an Frank-Walter Steinmeier (Bundespräsident BRD)

Schreihals Frank-Walter Steinmeier – Kein Kriegstreiber?

Ignaz Bearth (CH) 2.496 Kommentare, 59.021 Aufrufe vor 1 Tag

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„O-Ton Steinmeier!“

„Ihr solltet Euch überlegen, wer hier die Kriegstreiber sind.“ (Zwischenrufe: Stoppt die Nazis in der Ukraine!)

Ja, wer sind denn die Kriegstreiber – Herr Steinmeier, Putin hat den Krieg zwar begonnen, aber wer treibt ihn denn immer weiter voran und woher kommt denn der permanente Nachschub? Warum wird denn der Krieg, den die Ukraine nicht gewinnen kann, immer weiter geschürt? Warum denn das endlose Blutvergießen, warum verhandelt man nicht, wenn man den Krieg gegen Rußland doch nicht gewinnen kann (Harald Kujat, Generalinspekteur der Bundeswehr a.D.)?

Was die Nazis in der Ukraine betrifft: Wie war das noch 2014 beim Putsch, wer waren die „Befreier“ mit den Hakenkreuzen und den SS-Zeichen auf den Armen, und wie war es mit der Asow-Elitearmee 2022 und ihren Symbolen?

„Der Sozialdemokratie muß man nicht sagen, warum wir für Frieden kämpfen….und – Wege aus der Ukrainekrise suchen“…

Ach, die Sozialdemokratie kämpft für den Frieden! Wie ist das zu verstehen? Die Sozialdemokratie unterstützt den Krieg für den Frieden? Sie suchen also Wege aus der Krise und brechen alle Beziehungen zu Rußland ab, verhängen Sanktionen die uns mehr treffen als Rußland. Ihre Politik sorgt für Not und Elend im eigenen Land, sie treibt Rußland in die Arme Chinas und treibt uns von der Abhängigkeit Rußlands in die Abhängigkeit der USA. So sieht also der sozialdemokratische Frieden aus! Annalena Baerbock (GRÜNE) läßt das Bismarckbild im Auswärtigen Amt abhängen – welch eine Selbstüberschätzung!

„Dieser Protest dahinten zeigt, daß es immer noch Menschen gibt, die Europa nicht verstanden haben, Europa in Zeiten, in denen sich Menschen nicht zugehört haben, in denen man aufeinander geschossen hat. Ich fordere euch auf – hört zu!“

Na ja, Herr Steinmeier, zuhören sollten Sie zunächst einmal und zwar denjenigen, die Eure Politik kritisch hinterfragen; sei es Eurorettungs- Corona- Klima- Gender- oder Kriegswahnsinn; denn die Anderen, die Sie meinen, hören immer zu – sie müssen nämlich immer zuhören, von morgens bis abends, ob Funk, Zeitung oder Fernsehen, ob zuhause, im Fitnesstudio oder im Supermarkt; der Mainstream bringt ausschließlich Steinmeier und Co., eine Diskussion auf Augenhöhe zu diesen Themen findet nicht statt! Alle anderen Herr Steinmeier sitzen vor der Glotze wie in der Platonschen Höhle und blicken „gefesselt“ auf die Menetekel, die ihnen an der Wand vor gegaukelt werden. Einige von ihnen sind aber der Platon´schen Höhle entkommen und sehen, wie die Welt da draußen wirklich ist. Leider können die Höhleninsassen der Wahrheit keinen Glauben schenken, da sie ja nur ARD, ZDF und Mainstream hören und sehen.

„Seit 4 Jahren haben wir gekämpft gegen eine Krise, die größte Krise, die wir je in Europa hatten. Und es waren Leute, wie die da hinten, die immer die ganz einfachen Lehren hatten, `raus mit Griechenland, ´raus mit Portugal zurück zur DM oder diesen ganzen anderen Blödsinn, hätten wir auf Leute wie die da hinten gehört, wäre Europa heute kaputt.“

Aber, aber, Herr Steinmeier; Europa ist kaputt, Sie haben es nur noch nicht gemerkt, weil Sie und Ihre politische Klasse auf dem Olymp oberhalb der Nebelbänke sitzen. Deutschland ist im Niedergang und Europa im freien Fall. Dank der grünen Wahnsinnspolitik wandert die deutsche Industrie ab, der Mittelstand wird zu Tode versteuert und die unteren Gehaltsklassen verarmen, wegen der Inflation. Vielleicht kommt die DM nicht wieder und der Euro bleibt, aber dann kommen eben Lira und Drachme etc. als Parallelwährungen wieder.

Die von Euch verschuldete Masseneinwanderung wird Deutschland den Rest geben. Es wird unglaubliche Verteilungskämpfe inklusive Plünderungen geben und das Ganze wird in einem europäischen Bürgerkrieg enden; jeder gegen jeden und dann fangen wir wieder von vorne an, aber ohne Steinmeier und Co.

Auf Ihr Wohl Herr Steinmeier! Wo werden Sie Ihre Memorieren schreiben?

Gerd-Uwe Dahlmann

Das freieste Deutschland aller Zeiten!

Was darf man in diesem Land noch sagen?

Was darf man in diesem Land noch sagen; ohne daß man als Nazi, Rassist, Faschist und Verschwörer öffentlich beschimpft, ausgegrenzt, entlassen, von der Antifa zusammengeschlagen, die Wohnung beschmiert oder einem das Auto abgefackelt wird.

  • Wenn man „Ich bin gegen den EURO“ nicht sagen darf; dann habe ich auch nichts gesagt.
  • Wenn man „Ich bin gegen die ungeregelte Einwanderung“ nicht sagen darf; auch dann habe ich nichts gesagt.
  • Wenn man „Ich glaube nicht an die menschengemachte Klimaerwärmung“ nicht sagen darf; dann habe ich auch nichts gesagt.
  • Wenn man: „Ich bin gegen die Globalisierung“ nicht sagen darf; ich habe nichts gesagt.
  • Wenn man: „Ich bin gegen eine One World“ nicht sagen darf; nichts gesagt.
  • Wenn man: „Ich bin für ein Europa der Vaterländer“ nicht sagen darf; dann habe ich auch das nie gesagt.
  • Wenn man: „Ich fürchte Deutschland wird islamisiert und der Islam ist eine menschenfeindliche und intolerante Religion“ nicht sagen darf; dann habe ich das auch nicht gesagt.

Ich schwöre: daß das was die offizielle Mehrheit bestehend aus CDUSPDFDPLINKEGRÜNE, Gewerkschaften, Kirchen und Medien als Meinung ausgibt, auch meine Meinung ist!

Rosa Luxemburg: „Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden!“ Hat sie das wirklich so gemeint? Frage an, CDUSPDFDPLINKEGRÜNE, Gewerkschaften, Kirchen, Medien u.A.

Die Gedanken sind Frei! – Noch(?)

Ergebenst: Gerd-Uwe Dahlmann

Gehirnwäsche

Die Vielfalt der Nachrichten

Ich kam kürzlich mit jemanden ins Gespräch und es stellte sich bald heraus, daß wir in vielen Belangen, wie Euro, Flüchtlingsproblematik, Klima und Meinungsfreiheit sehr unterschiedliche Standpunkte hatten. Ich wollte daher die Diskussion beenden, da ich einsah, daß wir aneinander vorbei redeten, was mein Gegenüber zu der Bemerkung veranlaßte:

„Sie können meine Meinung wohl nicht ertragen?“

Meine Antwort:

„Ihre Meinung höre ich:

Des Morgens wenn mich der Radiowecker weckt;

Beim Frühstück wenn ich die Mainstream Zeitung lese;

Im Fitneßstudio quakt mich eine Nachrichtensendung mit Ihrer Meinung an;

Im Supermarket muß ich mir Ihre Meinung als allerneuste Nachricht anhören.

Des Abends kann ich dann Ihre Meinung dann noch einmal bei ARD und ZDF verinnerlichen.

Und auf manchen öffentlichen Toiletten kann man sie auch hören.

Spätestens dann kann ich sie dann auswendig, wie Sie auch, und das ist wohl auch beabsichtigt!“

Gerd-Uwe Dahlmann

AfD

Wir schrieben (Auszüge seit 2013):

Deutschland-Post 2013, Nr. 6                     GUD

Was kommt, wenn die AfD kommt?

Liebe Freunde, bei allem Enthusiasmus, die AfD wird auch nicht der Heilsbringer werden; sie wird, wenn es gut läuft, eine bessere CDU werden.

Sollte die AfD die Fünf-Prozent-Hürde knapp überspringen, wird Merkel und Co. eine SPD-Koalition anstreben, . Man wird Lucke und die Seinen ignorieren im Vertrauen darauf, daß sich der Fall bis zur nächsten Wahl von selbst erledigt. Irgendein Schwenk in der deutschen Politik würde nicht stattfinden.

Sollte die AfD aber zehn Prozent überspringen, dann müßte die Politik reagieren und zwar auf die Anliegen, die vom Volke (Euro, Energiewende, Einwanderung, Islam) auf dem Tisch liegen.

Die etablierten Parteien müßten fürchten, wenn sie mit dem Euro einbrechen, daß die AfD sofort ungeheuren Zulauf bekäme. Die Frage ist, wieweit würden die Etablierten es darauf ankommen lassen, mit ihrer wahnwitzigen Euro-Klima-Energie-Zuwanderungs-politik weiterzumachen?

Sollte die Lucke-Partei auch in den Landtagen auf­kreuzen, wird man versuchen, sie, wie alle Parteien in diesem Bereich der Skala, auszugrenzen. Sollte die AfD aber für eine der Etablierten als Mehrheitsbeschaffer nützlich erscheinen, muß Lucke sich mit Regional­themen auseinandersetzen und zu Kompromissen bereit sein.

Das könnte der Taupunkt der Erosion werden, wo die AfD vom System langsam aufgesogen wird.

Denn Lucke und seine Mannen kommen mehrheitlich aus der CDU und gehörten lange zum System

Ihnen fehlt eines:

„Die politische und existentielle Radikalität“

Alain de Benoist

Trotzdem: Käme die AfD in den nächsten Bundestag, wäre das ein erster Schritt. Es kommt jetzt nur noch darauf an, ob der Deutsche Michel mitmacht oder immer noch nicht aufgewacht ist. Ich habe nämlich die große Befürchtung, daß der große Überschwang, der die AfD bisher begleitet, sich aus der Schar der Unzufriedenen, die es schon immer gab, rekrutiert, d.h. die drei bis vier Prozent, die die bisherigen Kleinparteien gewählt haben.

Hoffen wir, daß zusätzlich ein paar Prozent der Nichtmehrwähler aufgewacht sind.

Deutschland-Post 2013, Nr. 7                     GUD

Wurden die Stimmenabgaben der AfD manipuliert?

Es scheint zu mindestens erwiesen, daß auffällig viele Stimmen der AfD verschwanden oder unter­schlagen wurden. Man kann auch davon ausgehen, daß etliche Wahlhelfer sich bewußt eingeschleust haben, um die Wahl zu beeinflussen. Aber hätte das der AfD für die fehlenden 0,3 % gereicht?

Eine andere (Verschwörungs-?)Theorie geht davon aus, daß die Auswertungsprogramme manipulierbar seien. Denn ich glaube nicht, daß man die AfD ganz speziell auf dem Kieker hat.

Aber dennoch, die AfD wird – auch bei Wahlmanipulation – nicht so übermäßig über der 5 % Marke gelegen haben, denn dann funktioniert das Umverteilen nicht mehr.

Was waren nun die Ursachen für das knappe Abscheiden der AfD?

Die AfD konnte nicht flächendeckend auftreten und Wahlwerbung machen, in vielen Städten trat sie kaum oder gar nicht in Erscheinung.

Sie war immer noch zu unbekannt.

Sie trat teilweise sehr zögerlich auf.

. Überraschend war jedoch das gute Abschneiden in den Neuen Bundesländern.

Der AfD steht nun das bevor, was alle anderen neuen Gruppierungen hinter sich haben. U-Boote, geschickt von den anderen Parteien und von ver­schiedenen Geheimdiensten, werden ihr zerstöre­risches Werk ansetzen. Mitglieder werden entmutigt austreten. Provokateure werden rechte Parolen in Umlauf bringen, die von unseren „Qualitäts“-medien begierig aufgegriffen und verbreitet werden.

Wenn die AfD ihre Mitglieder bei der Stange halten kann, hat sie für die Europawahl gute Chancen; denn die Wahlbeteiligung ist hier niedriger und sie wäre auch schon mit 3 % dabei; außerdem hat sie noch etwas Zeit, um bekannter zu werden und ihre Organisation auszubauen.

Für die AfD beginnt dann der lange Weg durch die Institutionen. Wie viele Zugeständnisse wird Herr Prof. Lucke machen, um als Koalitionspartner für die CDU attraktiv zu werden? Wie viele, um nicht ständig Prügel von den Medien einstecken zu müssen?

Frau Merkel wird alles versuchen, um die AfD auszu­trocknen, und die FDP will unbedingt wieder an die Futtertröge.

Fazit: Herr Prof. Lucke kommt aus der CDU, wie viele seiner Mitstreiter. Die AfD wird eine bessere CDU, aber keine patriotische Partei werden. Die AfD wird Kompromisse an den Zeitgeist machen müssen!

Die Deutsche Partei sieht sich als Hüterin gewachsener Werte und will keine Kompromisse an den Zeit(un)geist machen. Unter konservativ verstehen wir von der DP nicht „das haben Oma und Opa auch schon so gemacht!“, sondern wir beziehen uns auf überzeitliche Konstanten, die im Menschen angelegt und im Zusammenleben wirksam sind.

 

Deutschland-Post 2014, Nr. 1                     GUD

Posten und Pöstchen

Der €uro-Wahnsinn wird weitergehen, wie auch der Energiewendewahnsinn, der Globalisierungswahnsinn und der Gender-Wahnsinn.

Der größte Wahnsinn aber ist der Zuwanderungs­wahnsinn zwecks Umvolkung Europas.

 

Irgendwann muß das Ganze aber ein Ende haben, . Aber mit dem reichlichen Geld ist es bald vorbei

 

In ganz Europa gelangen als rechtspopulistisch etikettierte Parteien auf die politische Bühne und ihre Sammlungen rekrutieren sich nicht nur aus den „ewig Gestrigen“ der rechten Winzparteien.

Auch in Deutschland hat sich mit der AFD eine EUkraten-kritische Partei etabliert, die sich anschickt, ins EU-Parlament einzuziehen. Mit schrillem Geschrei versuchen die Gesinnungssoldaten der Parteien und der Medien hierzulande, die AFD in die Faschistenecke zu drängen. Ihre Hetze findet jedoch immer weniger Gehör. Auch bei uns mehren sich die Stimmen, die den Einflüsterungen der politischen Klasse und ihren Chorknaben keinen Glauben mehr schenken.

Wenn es der AFD gelingt, ihre Wähler der Bundestags­wahl (4,9%) bei der Stange zu halten, würde sie wegen der geringeren Wahlbeteiligung bei den EU-Wahlen die 5% glatt überspringen, die erforderlichen 3% sowieso.

Nun sollten wir aber von der AFD nicht zu viel erwarten. Im Europa-Parlament wird sie mit den EUkraten-kritischen Parteien aus den anderen Ländern nur eine Minderheit darstellen und wir sollten nicht vergessen, daß Herr Prof. Lucke viele Jahre CDU-Mitglied war. Die CDU wiederum vertritt schon seit ebenso vielen Jahren nicht mehr nationale und Bürgerinteressen.

Wir haben immer noch keinen Friedensvertrag, die Feindstaatenklausel besteht weiterhin. Die berechtigten Anliegen der deutschen Vertriebenen finden nach wie vor keine Beachtung. Geldforderungen aus aller Welt werden auf Zuruf bezahlt. Die Deutschen müssen die Hauptlast der EU tragen, ohne einen Dank dafür zu erhalten.

Herrn Prof. Lucke muß der Spagat gelingen, die Mitglieder zu befriedigen, die aus dem sog. „rechten“ Spektrum zu ihm gekommen sind, und er muß sich gleichzeitig ducken, um nicht medial gekreuzigt zu werden. Denn, wie wir bereits erfahren mußten, nutzen die Medien-Quislinge jedes Wort, das sie ihm im Mund umdrehen können und verdrehen ihm jedes Komma, um einem Satz einen völlig anderen Sinn zu geben.

Die AfD kann also nur eine bessere CDU werden!

Aber das ist ja auch schon etwas.

Was ist eigentlich mit den deutschen Kon-

servativen und der AfD?

Abgedruckt im Deutschland magazin 65-66, Seite 26

Leserbrief verfaßt am: 15.04.2014

„Nicht Fisch, nicht Fleisch“ oder „Wasch‘ mich, mach mich aber nicht nass“, so ist der Eindruck, den ein parteiloser Leser bei der Lektüre des o.g. Artikels gewinnen muss. Ein Herumeiern, ohne klare Gedankenführung.

Was das Verhältnis seitens der AfD zu den Konservativen angeht, ist die Antwort auf die gestellte Frage einfach:

Sie sieht keine Gemeinsamkeiten mit den Konservativen und will mit ihr nicht „in einen Topf geworfen“ werden. Das ergibt sich aus Äußerungen führender Mitglieder der AfD, die sich als Partei aus der Mitte der Bevölkerung sieht, aber auch aus ihrem Wahlprogramm 2014: Der Begriff „Konservative“ taucht dort nicht auf.

Anders sieht es offenbar bei den Konservativen aus.

Deren Verhältnis zur AfD bleibt verwaschen.

Wollen sie mit der AfD „flirten“ oder wollen sie doch nicht „flirten“?

Ist es die Angst vor einem Prestigeverlust, wenn sie sich klar zur AfD bekennen?

Wie wollen sie eine solche Avance ihren 60% CDU-Sympathisanten erklären?

Warum haben sie nicht versucht, auf das Wahlprogramm 2014 der AfD Einfluss zu nehmen? Die Möglichkeit hätten sie doch gehabt, wenn sie über „viele gute Leute verfügen, die dem Verfasser persönlich bekannt sind“.

Warum sollten sich die Konservativen der AfD überhaupt „an den Hals werfen“ wenn diese – wie der Verfasser schreibt – ihren Weg noch nicht gefunden hat, kein richtiges Programm hat und daher keine Partei ist?

Lauter Fragen, die insgesamt zeigen, wie unaus­gegoren die Position der Konservativen zur AfD derzeit ist.

Alfred E. Zips

Deutschland-Post 2015, Nr. 3                     GUD

Wird die AfD sich spalten?

Steht die AfD vor der Spaltung? Herr Lucke war Jahrzehnte Mitglied der CDU. Er will keine wirklich konservative Partei, er möchte nur die bessere CDU. Das Gleiche gilt im Großen und Ganzen für den westlichen Teil der AfD, während der östliche AfD-Teil deutlich patriotischer positioniert ist. Das wiederum erfüllt einen Herrn Henkel mit Abscheu und er empfiehlt diesen Leuten, sich eine andere Partei zu suchen.

Grafik: GUD

Wenn man als Außenstehender die Flügelkämpfe beobachtet, so fällt es einem schwer zu glauben, daß diese beiden Fraktionen langfristig unter einem Dach leben können. Aber selbst wenn, irgendwann möchte Lucke an einer Regierung beteiligt sein, vermutlich mit der CDU, die ihm ja trotzdem am nächsten steht. Vielleicht erledigt sich ja die €uro-Frage von selbst, so daß es hier keinen Dissens mehr gäbe. Aber wie weit wird es in der Zuwanderungs- und Asylfrage, der Energiewende, TTIP, Kriminalitätsbekämpfung, den ver­drängten Vertriebenenproblemen oder den Beziehun­gen zu Rußland bzw. den USA Kompromisse geben? Ganz zu schweigen von einer patriotischen Einstellung. Als Juniorpartner müßte Lucke einige Kröten schlucken. Schlucken seine östlichen Genossen diese mit?

Wenn Leute wie Henkel mit seinen Gefolgsleuten schon heute Anzeigen gegen die eigenen Leute öffentlich aufgeben, dann wird es im Ernstfall ein Leichtes für die CDU sein, die AfD auseinander zu dividieren.

Eine Spaltung der AfD hätte allerdings zur Folge, daß beide Teile sich im 5%-Turm wiederfinden würden, d.h. sie würden, wenn tatsächlich beide überleben, ständig in Existenznot leben und sich gegenseitig die Wähler abgraben.

Lucke würde sicher das Markenzeichen AfD mitnehmen. Wie würde sich der östliche Teil der AfD dann nennen?

Eine AfD nach Henkelscher Art würde mit der wieder­erwachenden FDP konkurrieren müssen.

Was aber wäre diese AfD ohne Gauland und Co.?