Neusprech

Neusprech:                          (Gerd-Uwe Dahlmann)

Aus Zuwanderern wurden Flüchtlinge, aus Flüchtlingen wurden Asylanten. Durch geschickte Sprachgestaltung lassen sich Umdeutungen leicht bewerkstelligen. Wenn man Hunderttausenden Wirtschaftsflüchtlingen einige Tausend politisch Verfolgte vorneanstellt, sind alle mit einem Mal Flüchtlinge und – wenn das dann niemand merkt – sind plötzlich alle Asylanten, das erhöht das Mitleid. Wer wagt da noch Einwände vorzubringen?

Frau Merkel trompetet: „Deutschland ist ein starkes Land – wir schaffen das!“ –  Aber was meint sie „mit Deutschland ist ein starkes Land“?

Meint sie vielleicht: Deutschland ist ein reiches Land; mag das aber nicht sagen? Denn bei insgesamt 13 Mio. Sozialhilfeempfängern kommt das wohl nicht so gut an. Auch die Millionen Kleinstverdiener fühlen sich nicht so wirklich reich.

Und was heißt „ Wir schaffen das!“ Frau Merkel wohl doch nicht, eher wir, die Steuerzahler. Wir müssen die Last tragen und zwar mit einem weiteren Soli oder Ähnlichem.

Haben die Herrschaften der politischen Klasse schon einmal daran gedacht, was passiert, wenn wir eine Rezession bekommen und die Steuern plötzlich nicht mehr sprudeln?

Unsere Bereicherer werden auf die Stütze auf keinen Fall verzichten und gegebenenfalls sich das nehmen, was sie meinen sich nehmen zu müssen. Den Einheimischen wird auch irgendwann der Kragen platzen und dann haben wir:

Bürgerkrieg! – bunt und rot wie Feuer und Blut!

Die Politbonzen der Toskana Fraktion und ihre Salonlinken sollten sich nun demnächst in ihre Landhäuser verziehen.

Leserbriefe

Leserbriefe:

Offener Leserbrief zum FAZ-Artikel vom 6.7.2015

„Austrittswelle erfasst die AfD“

Die FAZ tut hier so, als wäre die anlässlich des Essener außerordentlichen Parteitages gefällte Grundsatzentscheidung über den künftigen Kurs der AfD ein mehr beiläufiger Spaziergang ohne Bedeutung gewesen. Das war ganz sicher nicht der Fall! Es ging um die Frage, wie der von einigen führenden Mitgliedern der AfD – vorrangig Bernd Lucke und Olaf Henkel – eigenmächtig veränderte Kurs der Partei wieder auf die im Gründungs-Wahlprogramm 2013 vorgegebene Richtung zurückgeführt werden kann. Die wiederholt eigenmächtigen Entscheidungen der AfD-MdEP in Brüssel – wie zuvor genannt – verlangten eine solche Korrektur zwingend!

Wenn nun die Brüsseler Abweichler – die FAZ hat alle Namen genannt – die Konsequenzen ziehen, um die AfD zu verlassen, ist das nichts Unnormales. Ihre Schritte sind verständlich, weil ihre Eigenmächtigkeiten nun grundsätzlich nicht mehr geduldet werden. Der Partei-Souverän, nämlich die Mitglieder, haben entschieden, obwohl das durchaus anders ist als in anderen Parteien: Es wird so gemacht, wie es in den mehrheitlich entschiedenen Wahlprogrammen der AfD steht.

Sieht man sich die »Deutschland-Resolution« an und die Köpfe, die dafür Verantwortung tragen, sind es genau diejenigen, die der Auffassung sind, am Parteiprogramm der AfD unbedingt selbst nur ihren Vorstellungen entsprechend arbeiten zu müssen, obwohl in der Minderheit. Das müssen sie aber gar nicht – sie müssen das als beschlossen geltende Parteiprogramm ausführen. Wenn sie – weil sie es nicht tun und von den Mitgliedern die „rote Karte“ gezeigt bekommen – ist festzustellen: »Gut so«!

Wenn die in ihrer Auffassung nicht bestätigten früheren AfD-Köpfe nun „nachtreten“, ist das enttäuschend, aber nicht abzustellen und deshalb sind deren Austritte nur konsequent!

Wenn – wie hier geschehen – die FAZ über den Parteiaustritt Kölmels gleich doppelt berichtet, und darüber fabuliert, wie die Bundestagswahl 2017 ausgehen wird, ist klar, wohin die Reise der System-Presse gehen soll. Die FAZ hat sich mit ihrem Artikel in die Reihe der »Schreihälse« eingereiht. Ganz vorn! Schade!

Mit freundlichen Grüßen

Dipl.- Ing. Alfred Kuhlemann

Bekleidungsdiktat

Bekleidungsdiktat?                               H. St.

Anfang Juli 2015 berichteten mehrere Tages­zeitungen über zwei Schulen in Baden-Württemberg, die eine Bekleidungsempfehlung für ihre Schülerinnen herausgaben. Der Schulleiter eines deutschen Gymnasiums merkte dazu für seine Schülerinnen an, keine kurzen Hosen und Röcke zu tragen, um bei den in der Turnhalle der Schule in Michendorf untergebrachten Flüchtlingen keine falschen Deutungen entstehen zu lassen. Und die Schulleiterin in Horb am Neckar verordnete den Schülerinnen der Werkrealschule ein übergroßes T-Shirt, das bis zum Schulende anzuziehen ist.

Es sind kleine Schritte und es werden stets neue folgen, mit denen unsere „Willkommenskultur“ gegenüber dem wachsenden Flüchtlingsstrom aus islamischen Ländern duckmäuserisch klein beigibt und die letztlich zu Spannungen in der Gesellschaft und zum gefährlichen Anwachsen extremistischer Gegenkräfte führen werden, wenn es so weiter geht.

Lieber Hot Pants tragende junge Frauen und Mädchen, die Lebensfreude ausstrahlen, als Kopftuch tragende und bis runter auf die Fußknöchel gewandete, verbittert dreinschauende Musliminnen.

Meinung

Meinung:

Vom Ungeist der Zeit und dessen unbegrenzten Unzumutbarkeiten in den heutigen sich anmaßend nennenden „Demokratischen Parteien“:

„Was ihr den Geist der Zeiten heißt,

das ist im Grund der Herren eigner Geist.“,

läßt Goethe den Faust zu seinem Schüler sagen.

Aber heute gilt noch mehr, was Goethe über Geistesepochen schrieb:

In der letzten prosaischen Epoche gibt es keinen Mittelpunkt, auf den man hinschaut, jeder einzelne tritt als Lehrer und Führer hervor und gibt seine „vollkommene Torheit für ein vollendetes Ganzes“. Der Wert eines jeden Geheimnisses wird zerstört, der Volksglaube entweiht und der Streit gegeneinander führt zu Tohu wa Bohu, „aus dem der Geist Gottes kaum eine ihm würdige Welt erschaffen könnte.“

Schiller bezeichnet in der Ästhetischen Erziehung des Menschen die Zeit nach dem Kulturverfall schlimmer als die alte Barbarei vor der Kulturepoche, weil die moderne Umwertung zum Werteverfall führt.

Es genügt daher nicht den Untergang des Abendlandes zu beklagen, weil hinter den vordergründigen Vorgaben von Freiheit, Demokratie, Rechtsstaat und Fortschritt erstens laut Frankfurter Schule die angeblichen „autoritären Persönlichkeits­strukturen der Deutschen“ überwunden werden sollen und zweitens die Menschheit zu politischer Korrektheit erzogen werden soll. Dies widerspricht nicht nur der Vielfalt von Kulturen und Völkern, sondern veranlaßte den Philosophen Sloterdijk zu einer Kritik der zynischen Vernunft, des politischen Ikarismus der schrecklichen Kinder der Neuzeit und einer „psychischen“ Politik, die Argumente aus der Psychologie zur Bevormundung der Bürger benutzt.

Da die Wahrheit immer das Ganze aller Welten und Erscheinungen ist, kann niemals eine Sicht der Dinge allein “diktatorisch“ herrschen. Man wird auch „guten“ Geist einer Zeit finden können, man sollte aber um so mehr danach sehen, welcher Ungeist sich anmaßt, das Sagen in der Zeit zu haben. In seinem berühmten Gedicht „Die Worte des Wahns“ warnt Schiller die Guten und Besten vor dem Glauben an die goldene Zeit, das buhlende Glück und den ird´schen Verstand; nur im Inneren himmlischen Glauben bewahre man das Schöne und Wahre.

Goethe nannte „politisch Lied garstig Lied“, weil Freund- und Feindschaften in der Realität daran sich bewähren, aber auch scheitern können!

Beispiele hierfür gibt es auch von ehemaligen Befürwortern der sich zu Unrecht rühmenden westlichen „Wertegemeinschaft“ wie Dr. Gertrud Höhler:

Demokratie (Volksherrschaft) geht nach der Präambel und Art. 20 GG vom Deutschen Volk aus und soll durch Wahlen und Abstimmungen ausgeübt werden; die Parteien und alle Volksvertreter haben bis heute ein Wahlgesetz ohne das Abstimmungsgesetz (zur Volksabstimmung) erlassen, verstoßen also gegen Art. 20 GG.

Die Rechtsprechung der obersten deutschen Gerichte ist nicht so unabhängig wie die Gewaltenteilung es verlangt, weil diese vom Richterwahlausschuß vom Bundestag und -rat gewählt werden, wodurch indirekt ein eigentlich unzulässiger Einfluß der Parteien besteht.

Die gegenwärtig herrschenden Parteien des Bundes­tages bestimmen durch Gesetze über die Volks­souveränität, indem sie die politischen Rechte (z.B. durch Straf-, Parteien-, Ausländergesetze) einschränken und diese sogar unter Strafe stellen, wie dies zur Meinungsfreiheit durch § 130 StGB Volksverhetzung (das Volkslied und Schiller hatte schon immer Ge­dankenfreiheit gefordert), Parteienverbotverfahren und Mißachtung der Identität des Volkes in grundrechts-, europarechts- und völkerrechtswidriger Weise gesche­hen ist. Hier ist zu rügen, daß nicht nur einige Abgeordnete, sondern die Länder und Kommunen keine Klagen beim Verfassungsgericht zur Wahrung der vorgenannten Bürgerrechte und des Volks­abstimmungsgesetzes erhoben haben.

Auch der Mehrheit der Deutschen ist vorzuhalten, daß sie ihre volle Souveränität und Rechte nicht in Wahlen und Aktionen durchsetzen und sich gegen ihre Bevormundung und Globalisierung wehren, obwohl sie nach Art. 20 IV GG ein Widerstandsrecht auch zur Wahrung ihrer Identität und Wiederherstellung nach der Präambel des GG haben.

FM

 

Die unter Meinungen vertretenen Artikel sind von deren Autoren in Eigenverantwortung geschrieben und spiegeln nicht in allen Punkten die Meinung der Redaktion wieder.

AfD

AfD – zwischen Aufwind und Zerfall!

( G,- U. Dahlmann)

Nachdem Prof. Lucke die AfD verlassen hat und eine neue Partei gründete, kann er auf etwas mehr Toleranz seitens der Etablierten hoffen. Er wird mit seiner neuen Partei in Konkurrenz zur FDP gehen und beide werden am 5%-Turm hängen. Wobei ich Lucke die geringeren Chancen einräume, da er wegen seiner dünnen Personaldecke kaum flächendeckend arbeiten kann. Seine Partei wird wohl eher eine 1%-Partei werden, was der FDP aber durchaus zum Schaden gereichen kann.

Der AfD wird nun jedoch ein Wuttsunami des Establishments entgegenblasen. Die etablierten Par­teien und die Medien werden die Flüchtlingssituation schamlos ausnutzen, um die AfD als Nazi-Partei hinzustellen. Die linke SA wird ihren Teil dazu beitragen, AfD-Funktionäre einzuschüchtern und mundtot zu machen.

Sollte die AfD dieses Unwetter als funktionierende Partei überstehen, könnte sie im nächsten Jahr allerdings, bei den Landtagswahlen in BW, die Grünen Salon-Sozialisten vom Hocker stoßen.