AfD

Politik:  Wird die AfD sich spalten?                                              (Gerd-Uwe Dahlmann)

Lieber Leser, seit Gründung der AfD beobachten und begleiten wir die Entwicklung dieser jungen Partei.

Obwohl sie für uns eine Konkurrenz darstellt, behandeln wir sie mit Wohlwollen. Dennochhaben wir seit Beginn immer auch eine gewisse kritische Grundeinstellung zu dieser Partei bewahrt.

Wir waren uns im Klaren, daß Herr Lucke als langjähriger CDU-Mann eine Partei gründete, die die „alte“ CDU reanimieren sollte. Wir waren uns des weiteren im Klaren, daß Herr Lucke die Wünsche der in die Passivität geratenen Patrioten nicht erfüllen kann.

Die Patrioten waren heimatlos geworden, weil die Republikaner verbrannt sind und die NPD eine Systempartei ist, die mit den etablierten Parteien das Spiel „Hasch’ mich, ich mach’ dir den Bösen, aber verbiet’ mich nicht!“ spielt. Und so spielen die Alt­parteien den Ball des Parteiverbots in regelmäßigen Abständen gegen die Karlsruher Wand, von wo er ebenso regelmäßig zurückprallt.

Die AfD war zunächst ein Sammelbecken von Konservativen, Liberalen, Patrioten, aber auch von Spinnern, Provokateuren, Agenten und AfD_4Rechthabern. Dieses Gemisch haben auch die anderen konservativ-patriotischen Parteien hinter sich und dieses Gemisch ist leider hochexplosiv.

Die Rechthaber wirken zerstörerisch, weil Recht­haben ihr Lebensprinzip ist. Spinner bremsen eine Partei, weil sie mit utopischen Vorstellungen die Parteiarbeit bremsen und Agenten und Provokateure schaden der Partei in vollster Absicht, sie sind häufig gesteuert von den Altparteien, dem Verfassungs­schutz und Auslandsdiensten.

All diese Merkmale kommen nun bei der AfD an die Oberfläche und machen den Gutwilligen die Arbeit schwer.

Das Grundproblem ist dennoch, daß sich zwei konträre Strömungen gebildet haben, die sich nun heute unversöhnlich gegenüberstehen.

Die Spaltung steht nunmehr bevor. Die AfD wird wahrscheinlich, zur Freude der Altparteien und der Einheitsmedien, von der politischen Landschaft verschwinden.

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