Politik, Hunger

Hunger:                                                                                           (von Ingried Morgen)

Ich saß mit Freundinnen beim Kaffee:

„Sieh doch die armen Flüchtlinge….die müssen wir doch alle aufnehmen“, meinte eine Freundin den Tränen nahe.

„Das seh’ ich nicht so…!“  erwiderte ich.

Erschrocken zeigte sie mir ein Bild.

„Willst du dieses hübsche afrikanische Mädchen denn verhungern lassen?“

„Nein, will ich nicht.“

„Na also!“

„Was heißt denn ‚na also’? Wie viele von den hübschen afrikanischen Mädchen möchtest du denn aufnehmen, zehn Millionen, zwanzig Millionen oder hundert Millionen? Und was ist mit den häßlichen afrikanischen Mädchen, willst du die verhungern lassen, nur weil sie häßlich sind? Und was ist mit den hübschen afrikanischen Jungen und den häßlichen, willst du nur Mädchen aufnehmen?

Wir zahlen seit Jahrzehnten Milliarden Entwicklungs­hilfe, CO2-Zertifikate und wir spenden, aber nichts hilft und warum nicht? Weil die Stammesfürsten und sonstige Bonzen sich das Geld in die eigenen Taschen stecken. Unsere Politclowns wissen das natürlich, aber sie halten uns für dumm und meinen, wir merken das nicht.“

„Aber was können wir dann tun?“

„Vielleicht wählen wir einmal Leute, die diesen Spuk beenden und nur zweckgebundene Gelder ’rausrücken und kontrollieren, sonst gibt es eben nichts.“

„Aber dann haben die Menschen doch auch nichts!“

„Die Bonzen aber auch nicht! Und wenn die nichts haben, verschwinden sie auch ganz schnell. Je mehr Menschen wir aufnehmen, desto mehr werden nachkommen, so lange bis wir selber so arm sind, wie die dort. Und denk’ daran, es wird nicht mehr lange dauern, da wird man deine Kinderzimmer konfiszieren und dort Flüchtlinge einquartieren.“

„Das können die doch nicht machen!“

„Und ob, deine Kinder sind doch ausgezogen. Du brauchst doch den Wohnraum gar nicht. Unsere Politclowns rufen dann einfach den Notstand aus, den sie allerdings selber herbeigezaubert haben.

Denk’ mal nach! Danke für den Kaffee.“

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