Nach der Wahl

Nach der Wahl – wer wird regieren?

Alea iacta est, soll Cäsar ausgerufen haben nachdem er den Rubikon überschritten hatte. Wahrscheinlich hatte er aber als gebildeter Römer den griechischen Poeten Leandros auf griechisch zitiert, und zwar anaryptho cubus, was hieße die Würfel sind hochgeworfen. Erst wenn sie dann gefallen sind haben wir Gewissheit was wir zu erwarten haben.

Jetzt nach der Wahl wird heftig spekuliert wer nun mit wem will oder kann oder könnte oder auch nicht, die Würfel sind noch nicht gefallen.

Viele klagen, daß Angela Merkel nicht noch ein allerletztes mal zur Wahl angetreten ist und dies der Grund ist warum nun die CDU zerfällt. Nein, die CDU zerfällt nicht weil Merkel geht, Merkel geht weil die CDU zerfällt.

Was wird nun kommen? CDU/GRÜNE/FDP (Laschet wird Kanzler), SPD/FDP/GRÜNE (Scholz wird Kanzler) oder SPD/CDU (Scholz wird Kannzler). Favorisiert wird SPD/FDP/GRÜNE und Scholz wird Kanzler, nur DIE GRÜNEN und die FDP müssen sich noch einig werden. Wer kann die größten Kröten schlucken?

Die SPD vertritt eigentlich alles; sie ist grün, humanitär, umwelt- und klimafreund-lich, respektvoll gegen alles (außer der AfD und anderen Faschisten), sie will sich um die Arbeitnehmer und die Mieter kümmern, aber auch um Banken und Arbeitsplätze, sie will die Steuern eigentlich nicht erhöhen, nur wenn es unbedingt nötig ist. Im übrigen haben dann Kühnert und CO. in der SPD das letze Wort wohin die Reise geht. Die SPD fuhr nur unter falscher Flagge mit Herrn Scholz in die Wahl. Darum wünschen sich die Grünen auch sehnlichst eine Koalition mit der SPD.

Lindner möchte lieber mit der CDU. Das wird wohl nichts, denn die bricht gerade in sich zusammen. Er kann aber zur Verbindung mit SPD und Grünen dieses mal nicht wieder kneifen. Wie kommt er da heraus? Nun, in einigen der FDP wichtigen Wirtschaftsfragen werden DIE GrÜNEN der FDP entgegen kommen ohne die große Kröten zu schlucken und Lindner hat ja schon vorgebaut. Er kommt den Grünen in Sachen Klima weitestgehend entgegen – wenn, – ja wenn die Klimaziele denn finanzierbar sind und das ist ein weites Feld über das man trefflich streiten kann.

Fazit: es wird wohl eine SPD/GRÜNE/FDP Koalition geben. Die SPD wird links gesteuert und GRÜNE und FDP werden sich einigen mit viel Kleingedrucktem.

Gerd-Uwe Dahlmann

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Strache Nachgesang

Die im Glashaus sitzen!

Die Anständigen allerorts, ob Parteifunktionäre oder Medienalarmisten regen sich nun über den bösen Strache und die FPÖ auf. Doch Strache hat Dinge versprochen, bevor er Minister war; dem ist nichts gefolgt, als er Minister wurde. Außerdem hatte er die mysteriöse Oligarchen-Nichte nur einmal getroffen und dann nie wieder. Er hat keinen persönlichen Nutzen aus den Gesprächen ziehen wollen, er hat allerdings politisches Porzellan zerschlagen.

Was ist aber mit den „Anständigen“, die heute mit Fingern auf Strache zeigen; wie zum Beispiel Herr Lindner (FDP)? Der ehemalige FDP-Vorsitzende Otto Graf Lambsdorff wurde am 16. Februar 1987 gemeinsam mit einem Flick-Manager wegen Steuerhinterziehung zu einer Geldstrafe von 180.000 DM verurteilt.

Oder Herr Ziemiak (CDU-Generalsekretär), der sich auch in Sachen Strache zu Wort gemeldet hatte. Der ehemalige Bundesinnenminister Kanther (CDU) wurde wegen der CDU-Spendenaffäre am 27. September 2007 wegen Untreue zu 300 Tagessätzen à 180 €, also 54.000 €, verurteilt.

Oder Herr Stegner von der SPD – „das Skandalvideo um FPÖ-Chef Strache zeigt die Dummheit und moralische Verkommenheit der Rechtsradikalen, wie wir das überall zu sehen bekommen, korrupt, undemokratisch, gefährlich.“ Ach ja, Herr Stegner, wie war das noch mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten von 1994-1996 Kurt Neumann, der laut Focus folgendes Sündenregister aufweist?

1990:   13.000 DM            Geldstrafe wegen Steuerhinterziehung,

1991:     6.000 DM            Geldstrafe wegen Vorenthaltung von Sozialabgaben,

1992:  25.000 DM      Geldbuße an sie Rechtsanwaltskammer wegen  standeswidrigen Verhaltens,

1992-1994:      drei zivilrechtlicher Haftbefehle wegen Zahlungsunfähigkeit,

1996:   46.200 DM      Geldstrafe wegen Untreue in drei Fällen (Veruntreuung von Mandatsgeldern),

1996:   60.000 DM    Geldstrafe und 10 Monate Freiheitsstrafe auf Bewährung wegen Steuerhinterziehung.

Und Herr Stegner, wie war das noch mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten des Saarlandes Reinhard Klimmt (SPD), gegen den das Amtsgericht Trier einen Strafbefehl in Höhe von 90 Tagessätzen (27.000 DM) wegen Beihilfe zur Untreue erlassen hatte, worauf er am 15. November 2000 als Bundesverkehrsminister zurücktrat?

Mir fällt bei der Gelegenheit auf, Herr Stegner, daß ein SPD-Mitglied mit einem solchen Vorstrafenregister Ministerpräsident eines Bundeslandes und sogar Bundesminister werden kann.

Was die Moral betrifft, so scheint es in der BRD eine Zweiklassen-gesellschaft zu geben!

Oder Annalena Baerbock (Vorsitzende Bündnis90/Die Grünen) – „Dieser ungeheuerliche Skandal zeigt, Rechtpopulisten verachten unsere Werte wie Pressefreiheit und Rechtsstaatlichkeit und arbeiten an der systematischen Aushöhlung der Demokratie.“

Ach Frau Baerbock, 2014 wurde der Ex-Bundestagsabgeordnete Tom Koenigs (Bündnis90/Die Grünen) zu über sieben Jahren Gefängnis verurteilt, weil er sich an 40 Kindern vergangen hatte.

Die „Anständigen“ sollten lieber vor der eigenen Tür kehren, bevor sie mit dem Finger auf andere zeigen!

GUD

Quelle: VAWS – Nachrichten

Jamaika 2.0!

Liebe Freunde, es ist doch Karneval; also warum nicht Jamaika 2.0!

Ich schrieb kürzlich:

Lindner spekuliert, daß die SPD bei ihrem NEIN bleibt. Wenn er sich da mal nicht irrt! Zu appetitanregend wirkt der Trog.

Es kann gut sein, daß „Nach Schulz“ eine „Neue SPD“ sich der großen Verantwortung nicht entziehen mag und die schwere Bürde der Besetzung einiger Ministerposten auf sich nehmen würde um Deutschland (nicht etwa dem Deutschen Volke oder dem Vaterland) zu dienen.

Doch die Bonzen haben die Rechnung ohne die Basis gemacht. Wie will die SPD ihren Wählern GroKo verkaufen, hoffen auf deren Vergeßlichkeit? Die Sozen müssen doch wissen, daß Merkel die „Errungenschaften“ der  SPD unter ihrem eigenem Schirm verkaufen wird, da kommt für sie nichts rüber.

Neuwahlen? – Die SPD liegt nun bei ca. 16 %, die CDU unter 30 % – kommen nicht in Frage!

AfD, Grüne und Linke legen zu, die FDP tritt auf der Stelle.

Man war sich doch bei Jamaika schon fast einig; so wurde landauf landab gejubelt. Da läßt sich doch wieder anknüpfen. Wieviel muß man Lindner bieten, damit er seinen Wählern weiß machen kann, daß er standhaft ist?

Jetzt aber aufgepaßt Lindner! Merkel ist sich mit den Grünen einig und die Grünen wollen unbedingt an die Futtertröge. Den Soli kriegst Du, der wird durch andere Steuern gegenfinanziert und noch ein Kompromiß in der Flüchtlingsfrage (Drehhofer läßt grüßen!) gebündelt, nach dem alten Rezept: außen knallhart und innen butterweich (eure Rechtverdrehen kriegen das schon hin), dann bist Du der starke Mann. Keiner wird’s merken und die es merken wählen Dich sowieso nicht.

Jamaika 2.0 ist nah, Helau und Alaaf

und der deutsche Michel ist brav.

Es grüßt

Gerd-Uwe Dahlmann

Jamaika oder Angela Merkel auf dem Weg zum globalen Sozialismus.

Beinahe hätte Mutti es im Handstreich geschafft.

Mit den Grünen und den Liberalen ist man sich ja wegen des Klimawandels einig, es muß allerdings noch ein wenig zum Schein für die Galerie geschachert werden. Der Strom kommt ja bekanntlich aus der Steckdose.

Die Eurokrise ist bewältigt, Griechenland auf gutem Weg und das Geld kommt, Draghi sei Dank, von der Bank.

Auch die Flüchtlingskrise, wenn sie denn je eine war, ist so gut wie gelöst. Es gab noch geringfüge Differenzen mit Seehofer(??!) und somit wäre das demographische Problem praktisch gelöst und die dringend benötigten Facharbeiter, Ingenieure und Ärzte könnten endlich zu uns kommen. Deutschland wäre gerettet!

Da ließ FDP Lindner das schon fast fertig geschmiedete Bilderbergerkartell hochgehen. Warum?

Nun, von den vorgeschobenen Argumenten einmal abgesehen, war das von Lindner ein cleverer Schachzug. Die FDP leidet bekanntlich unter Glaubwürdigkeit und man mußte unbedingt Rückgrat zeigen, also ging man zum Schein auf das Jamaikaspiel ein und tanzte mit Merkel und Co. eine Weile nach Calypsoklängen. Plötzlich aber stellt man die Musik ab und verläßt unter absingen schmutzigen Lieder das Lokal. Die Anderen stehen nun wie bedeppert da und man kann sich als durchsetzungsstark und standfest inszenieren. Bei Neuwahlen hätte Lindner und Konsorten gute Chancen ihr Ergebnis zu verbessern, CDU, SPD, Grüne, Die Linke und AfD eher nicht.

Lindner spekuliert, daß die SPD bei ihrem NEIN bleibt. Wenn er sich da mal nicht irrt! Zu appetitanregend wirkt der Trog.

Es kann gut sein, daß „Nach Schulz“ eine „Neue SPD“ sich der großen Verantwortung nicht entziehen mag und die schwere Bürde der Besetzung einiger Ministerposten auf sich nehmen würde um Deutschland (nicht etwa dem Deutschen Volke oder dem Vaterland) zu dienen. Die SPD muß nur acht geben, das Merkel sie nicht wieder auf eigenem Terrain überholt, also muß die SPD weiter nach links rücken, so daß Merkel irgendwann, aufgrund innerer Widerstände, nicht mehr mitbieten kann.

Resümee: Merkel kommt ihrem Ziel also doch näher s.o., denn mit einer weiter nach links gerückten SPD kann sie: Euro Staat, Einwanderung, Globalisierung, Klimahysterie, Gender und Transformation ungebremst fortsetzen. Die Grünen hecheln hinterher und Herr Linder kann über die Soli räsonieren.

                                                                                                  Gerd-Uwe Dahlmann