Martin Schulz – „Frühstücks- Bürgermeister“ von Würselen                    (H.St.)

Martin Schulz, augenblicklicher Hoffnungsträger und Lichtgestalt der SPD im Kampf um das Bundeskanzleramt in Berlin am 24.September 2017 , war von 1987 – 1998 „ehrenamtlicher“ Bürgermeister und „Honorar-Repräsentant“ der Stadt Würselen.

Zum besseren Verständnis dieser Funktion muß auf die Nachkriegsgeschichte des II. Weltkriegs und die Gründung der Besatzungszonen in der späteren Bundesrepublik eingegangen werden.

Die englische (auch Kommunal-) Verfassung sieht die strikte Trennung von politischer Repräsentanz einerseits und Verwaltungshandeln andererseits vor, fachlich „Zweigleisigkeit“ genannt.

Folglich wurde dieses bewährte Funktions-Trennungssystem auch in den britischen Besatzungszonen der Länder-„Kunstgebilde“ Niedersachsen  und Nordrhein-Westfalen eingeführt.

Bei den Kommunalwahlen wählte die wahlberechtigte Bevölkerung ihre kommunalen Vertreter für den Gemeinde- oder Stadtrat. Aus den Reihen dieser gewählten Vertreter wählten die Mitglieder der Kommunalvertretung (fälschlich oft als Kommunal-Parlament bezeichnet!) den Bürgermeister als „Honorar-Repräsentant“.

Der Bürgermeister wurde und war  durch die Wahl „nur“ Ratsvorsitzender und als Erster unter Gleichen ehrenamtlicher politischer Repräsentant der Gemeinde oder Stadt, der er nun vorstand. Als Bürgermeister oblag ihm lediglich die Leitung der Ratssitzung und eines zentralen, Ratsbeschlüsse vorbereitenden Ausschusses und die Funktion des Grußbestellers des Rates bei seinem öffentlichen Auftreten , gemeinhin auch als „Frühstücks-Bürgermeister“ bezeichnet.

Für das Verwaltungshandeln der Kommune war der Gemeinde- oder Stadtdirektor als Chef des Verwaltung fachlich zuständig und verantwortlich; er mußte für diese Tätigkeit eine in der jeweiligen Gemeindeordnung des Landes , auch Kommunal-Verfassung genannt, vorgeschriebene Ausbildung und Prüfung nachweisen  und wurde vom Rat der Gemeinde oder Stadt gewählt.

In den Kommunen in Nordrhein-Westfalen endete die Zweigleisigkeit einheitlich am 31. Oktober 1999.  In Niedersachsen begann das „Auslaufmodell“ Zweigleisigkeit englischen Ursprungs gleitend ab 01. November 1996.

Die seit dieser Änderung der Kommunal- Verfassung von der Bevölkerung direkt zu wählenden hauptamtlichen Bürgermeister müssen für diese Tätigkeit weder verwaltungsfachliche  Ausbildungsgänge noch Prüfungen ablegen und nachweisen!

InfoBrief

Offener Brief an Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel zum Tag der Deutschen Einheit.

Guten Tag Frau Dr. Merkel,

zum Tag der Deutschen Einheit gaben Sie einem geschniegelten, konservativ wirkenden jungen Mann, ich hatte von ihrer modernen CDU einen Hippie erwartet, ein Interview am 3. Oktober.

Sie sprachen davon, Brücken bauen zu wollen, Brücken zwischen jung und alt, den verschiedenen Bundesländern und Nachbarländern, aber Sie sprachen nicht davon, Brücken zu denen bauen zu wollen, die mit ihrer Politik überhaupt nicht einverstanden sind. Und das sind viele nicht.

Sie sprachen von einem Gottesdienst in Dresden als einem Symbol für die Einheit. Mich erstaunt die Synthese einer Pfarrerstochter und gleichzeitigen SED-Funktionärin einer atheistischen Ideologie, die nun einen Gottesbezug gefunden hat.

„Wir sind das Volk“ war ihrer Meinung nach das berechtigte Aufbegehren in der DDR, da waren Sie aber noch stramme SED-Funktionärin. Sie sagen, heute habe dieser Ausruf eine andere Bedeutung und „wird von den Rechten mißbraucht, denen man natürlich entgegentreten muß. Heute haben nämlich alle das Recht, ihre Meinung frei zu äußern und zu demonstrieren.“ Genau das tun doch Pegida und andere. Was also: freie Meinungsäußerung oder dieser entgegentreten?

Sie sagen: Wer meint, nicht wahr genommen zu werden, soll sich äußern, Gegenvorschläge machen; das ist gelebte Demokratie. Aber das machen doch Pegida, AfD und andere und werden dafür haßerfüllt bekämpft.

Was sollen die Jüngeren, die die Wiedervereinigung nicht miterlebt haben, von der Vergangenheit lernen? fragte Sie der Interviewer.                        Sie, Frau Merkel, finden es schön, daß die Jungen Stacheldraht und Mauer nicht erlebt haben. Das aber waren die Attribute Ihrer DDR, Frau Merkel!

„Und wer die Geschichte nicht kennt, hat auch Schwierigkeiten, die Zukunft zu gestalten. Wir brauchen besseren und mehr Geschichtsunterricht in den Schulen. Nämlich mit der neueren Geschichte der DDR, aber auch der Geschichte des Nationalsozialismus…..“             Der Geschichtsunterricht soll in einigen Bundesländern ganz abgeschafft werden, Frau Merkel!     „…sonst wissen wir nicht;  woher wir kommen?“ Sollen wir denn das?

Auf die persönliche Frage, welche Erinnerung Sie, Frau Merkel, an die deutsche Einheit haben, antworten Sie, daß Sie am 3. Oktober 1990 in der Philharmonie in Berlin waren: „Es war ein glücklicher Tag, ein Tag der Freude, ein Tag mit Hoffnung.“ Ach ja, da muß die Pfarrerstochter und SED-Funktionärin aber den Hals sehr schnell gewendet haben.

Mit freundlichen Grüßen

G.-U. Dahlmann

Pro & Contra

Pro & Contra

Diskussion: Mehr oder weniger Bundesländer?

Weniger Bundesländer: (M. St.)

Das föderale System verschlanken.

Zurzeit sind die 16 Bundesländer sehr verschieden von ihrer Bevölkerungsstruktur und Finanzkraft. Die Verantwortung ist zwischen Bund und Ländern oft nicht trennscharf aufgeteilt, was zu faulen Kompromissen und verzögerten Entscheidungen führt.

Es ist daher sinnvoll die Zahl der Bundesländer zu reduzieren, so daß eine annähernd gleich große Bevölkerungszahl und Wirtschaftskraft für jedes Bundesland gegeben ist. Dadurch können viele Positionen in  Politik und Verwaltung eingespart werden.

Eine mögliche Neugliederung könnte wie folgt aus-sehen:

Hanseland:

die bisherigen Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Niedersachsen.

Nordrhein-Westfalen: in den bisherigen Grenzen

Sachsen-Brandenburg:

die bisherigen Bundesländer Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen.

Mittelrhein-Thüringen:

die bisherigen Bundesländer Rheinland-Pfalz, Saar-land, Hessen und Thüringen

Baden-Württemberg: in den bisherigen Grenzen

Bayern: in den bisherigen Grenzen

Durch die Zusammenlegung von Ost- und Westbundesländern wird die Angleichung der Lebensverhältnisse in den Bundesländern gefördert. Ein Finanzausgleich findet innerhalb der Länder, jedoch nicht mehr zwischen den Ländern statt. So ist jedes Land angehalten, seinen Haushalt in Ordnung zu halten. Die durch den bisherigen Länderfinanzausgleich bedingte Verantwortungslosigkeit, bei der Länder mit guter Haushaltsdisziplin bestraft werden, wird vermieden.

Den Städten und Gemeinden kommt im neuen System ein sehr viel höherer Anteil an Entscheidungsmacht und an den Steuereinnahmen zu, denn auf lokaler Ebene wissen die Bürger am besten, was gut für sie ist, und wofür öffentliche Mittel eingesetzt werden sollten. Darüber hinaus werden Bildungsgesetze vereinheitlicht, was ermöglicht, daß Schüler bei einem Schulwechsel (Umzug in anderes Bundesland) weniger Probleme mit dem unterschiedlichen Lernstoff haben, als das bisher der Fall ist.

Alle Legislaturperioden sollten in Bund, Ländern und Kommunen gleichermaßen auf 5 Jahre verlängert und die Wahltermine sinnvoll zusammengelegt werden. Die Anzahl der Mandatsträger im Deutschen Bundestag ist mindestens zu halbieren und die Amtszeiten sind zu begrenzen.

Der Bundespräsident sollte künftig direkt vom Volk gewählt werden und max. 2 x 5 Jahre in seinem Amt bleiben.

Mehr Bundesländer (G.-U. Dahlmann)

Demokratie an der Basis stärken.

Unter dem Vorwand der Verschlankung, Vereinfachung der bürokratischen Wege und der Einsparung unnötiger Kosten, versucht das Politbüro in Brüssel und seine Epigonen den EU Bürgern Sand in die Augen zu streuen, um seine eigene Macht weiter auszubauen.

Das Subsidiaritätsprinzip, nachdem unser Gemein-wesen angeblich aufgebaut ist, besagt aber, daß Demokratie von unten herkommt.

Warum muß also ein Dorfbürgermeister, dessen Dorf meistens schon zu einer Sammtgemeinde gehört, also bereits praktisch ohne eigene Entscheidungsbefugnisse ist, ein Gehalt von 700,00 Euro plus Aufwandsentschädigung für Dienstfahrten, Arbeitsessen etc. bekommen, dazu noch ein Büro inkl. Sekretärin?

Der Dorfbürgermeister soll bitte Ehrenamtlich tätig sein und kann bequem zu Fuß zur Gemeindeversammlung gehen; wenn er sein eigenes Auto benutzen will, kann er das ja aber auf eigene Kosten. Das Essen und das Bier, das er in der Kneipe bei Besprechungen verzehrt kann er auch selber bezahlen. Ein eigenes Büro mit Sekretärin braucht er auch nicht.

Als angesehener Bürger seiner Gemeinde wird ihm das eine Ehre sein, auch wenn auf ihn nach Wiedereinführung des Subsidiaritätsprinzips mehr Arbeit zukäme.

Alle Dorfbürgermeister treten regelmäßig Im Kreistag (Kanton) zusammen und regeln die Dinge des Landkreises (Kantons). Sie bekommen dafür eine Fahrkostenpauschale, die sich an den Kosten öffentlicher Verkehrsmittel orientiert und eine Essenspauschlale erstattet. Auch diese Tätigkeit ist ehrenamtlich, denn selbst unter dem Gesichtspunkt erhöhter Tätigkeit (Subsidiarität) genügt sicher ein wöchentliches Treffen. Entbürokratisierung voraus-gesetzt.

Der Kreistag hat ein Büro das mit Eineinhalbtags Kräften besetzt ist.

Darüber hinaus können die gewählten Parteien, den Wahlergebnissen entsprechend, ebenfalls bis zu fünf Abgeordnete (insgesamt) in den Kreistag entsenden. Auch diese Abgeordneten arbeiten ehrenamtlich bzw. können von ihrer Partei bezahlt werden.

Jeder Kreistag wählt aus seiner Mitte einen Abgeordneten für den Landtag. Auch hier können die Parteien entsprechend dem Wahlergebnis einen Abgeordneten pro Landkreis entsenden.

Das hieße für das für das Land Niedersachsen mit 38 Landkreisen, 38 Vertreter des Landkreises plus 38 Vertreter von Parteien, hinzu kämen noch die Vertreter der Kreisfreien Städte, die auch noch jeweils zwei Abgeordnete entsenden können. Das entspräche für das Land Niedersachsen 76 Abgeordnete aus den Landkreisen plus 16 Abgeordnete aus den acht kreisfreien Städten, insgesamt 92 Abgeordnete, anstatt zurzeit 152 Abgeordnete.

Diese Abgeordneten können, wenn sie bedingt durch die Ämteranhäufung, nicht mehr berufstätig sein können, als hauptamtliche Landtagsabgeordnete eine angemessene Bezahlung einfordern. Spesen müssen jedoch gegen Vorlage von Belegen abgerechnet werden. Landtagsabgeordnete, die ein Einkommen haben, erhalten eine pauschale Aufwandsentschädigung.

Kommerzielle Beraterverträge, die aus der politischen Tätigkeit resultieren, sind verboten.

Alternativ könnte die Landtage völlig weggelassen werden, da seine Tätigkeit von den Kreistagen bereits wahrgenommen werden.

Alle Dinge, die die Kompetenzen des Landkreises übersteigen, werden vom Bund übernommen.

Die Bundesversammlung setzt dich demnach aus den Vertretern der Landkreise zusammen. Je ein Vertreter aus fünf benachbarten Landkreisen wird in die Bundesversammlung entsendet. Dadurch entsteht eine direkte Linie von der Dorf- bzw. Stadtgemeinschaft über den Kreistag zur Bundesversammlung. Außerdem wird die Anzahl der Abgeordneten in der Bundesversammlung niedrig gehalten.

Die Gesandten der Bundesversammlung erhalten eine angemessene Bezahlung. Spesen müssen jedoch gegen Vorlage von Belegen abgerechnet werden.

Kommerzielle Beraterverträge, die aus der politischen Tätigkeit resultieren, sind verboten.

Die Arbeiten der Gemeinden, der Landkreise und des Bundes werden durch Volksabstimmungen direkt vom Volk unterstützt.

Der Bundespräsident (möglichst parteilos) wird in Direktwahl vom Volke gewählt, das ermöglicht ihm Gesetze, die nicht verfassungskonform sind, abzulehnen.

Die diktatorischen Aktivitäten Brüssels werden zurückgedrängt.

Bildungssystem, Politische Schulalchimisten

Bildungssystem:

Politische Schulalchimisten                                                                                  H. Steding

Föderalismus soll ja erklärtermaßen gut sein und den Wettbewerb fördern. Ob dies allerdings im Schulalltag dienlich ist, darüber wird insbesondere bei jedem politischen Lager- und Regierungswechsel gestritten. Im „Labor Schule“ betätigen sich dann wieder die befähigsten und begnadetsten „Schulalchimisten“.

Jüngstes Beispiel das Land Niedersachsen: Nach der lange umstrittenen Einführung (2011!) des „Turbo-Abiturs“ (G 8) nach 12 Schuljahren unter der CDU/FDP-Landesregierung (2003 – 2013) wird jetzt unter der SPD/Bündnis 90-Die Grünen das Abitur (G 9) ab 2015 wieder nach 13 Schuljahren gemacht.

Andere Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen wollen nachziehen und G 8 und G 9 anbieten – ein heilloses föderales Durcheinander!

Und auf der (integrierten) Gesamtschulebene ((I)GS) zeigt sich eine Bildung im freien Fall wie bei der geplanten IGS in Celle/Niedersachsen: Keine Noten bis Klasse acht, Kinder sollen zudem nicht sitzenbleiben und es werden keine Hausaufgaben erwartet. Statt­dessen wird es Lernentwicklungsberichte und wöchentliche Feedbackgespräche geben.

„Wir wollen das Potential der einzelnen Schüler entfalten“, sagte die Leiterin der Planungsgruppe zum Leitgedanken. (Quelle: Cellesche Zeitung vom 27.02.2014)

So wird die Gesamtschule zu der „Volksschule“, die sich die wachsende Masse chronisch Unwissender, Unfähiger und Untätiger wünscht.

Gesellschaft, Gender Mainstream oder die Feminisierung des Mannes

Gesellschaft:

Gender Mainstream oder die Feminisierung des Mannes.                                 (G.-U. Dahlmann)

Hat sich die göttliche Schöpfung bzw. die Evolution bei der Erschaffung des Menschen wohlmöglich geirrt? Gibt es gar keine männlichen und weiblichen Wesen? Wer den Genderisten/Feministen Glauben schenkt, könnte dies meinen.

Zwar gibt es bei allen Säugetieren verschiedenes Rollenverhalten zwischen weiblichen und männlichen Individuen und analog dazu auch bei den Menschen.                                         Dennoch die Natur muß sich geirrt haben, denn wir Menschen wissen es besser. Das Rollenverhalten wurde uns aufgezwungen! Bei der Geburt sagen die offensichtlichen Geschlechtsmerkmale keineswegs aus, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt, das haben die Gender-Anthropologen eindeutig heraus­gefunden. Daher soll eine geschlechtsunterschiedslose Erziehung gesetzlich verordnet werden. Um das auch flächendeckend durchzusetzen, wird ein Kitazwang eingeführt, damit die ab-einjährigen auch entsprechend konditioniert werden können. Die Eltern können somit entlastet werden und sich mehr dem Broterwerb widmen.

Eine Vorschulpflicht ab vier Jahren, dann bereits mit integraler Sexualaufklärung, selbstverständlich spielerisch verabreicht, fördert das Bewußtsein der Kleinen, daß sie sich irgendwann einmal entscheiden müssen, ob sie eine Frau oder lieber ein Mann sein möchten (gefühlte Sexualzugehörigkeit).

Selbstverständlich spielen die Kinder, die ein weibliches Sexualmerkmal tragen, mit Panzern und die Kinder, die ein männliches Sexualmerkmal tragen, mit Puppen.

In den Ganztagsschulen wird in Kursen für Fortgeschrittene die Sexualität von Homosexuellen, Lesben und Transsexuellen intensiv behandelt, noch mit einer höheren Priorität vor Mathematik und Denglisch.

Die Konfirmation bzw. Kommunion wird ersetzt durch ein feierlich zelebriertes  Sexualbekenntnis. Auf Wunsch und auf Krankenschein können die Organe in das gefühlte Geschlechtsmerkmal umgewandelt werden.

Wenn also der gefühlte Mann Claudia Roth und die gefühlte Frau Sigmar Gabriel (die Namen sind zufällig und frei erfunden und haben mit eventuell lebenden Personen nichts zu tun) ein Kind zeugen, so gebiert der gefühlte Mann Claudia Roth ein Kind, das von der gefühlten Frau Sigmar Gabriel gezeugt wurde.

Was interessieren den lieben Gott die von Menschen erfundenen Geschlechtsartikel?