Die Deutsche Wirtschaft im Rückwärtsgang (von Gerd-Uwe Dahlmann)
Nach zehn Jahren Aufschwung geht die Wirtschaft in Deutschland, im zweiten Quartal um 0,1 % zurück.
Bei der Chemie- Maschinen- und Automobilindustrie bricht die Nachfrage ein, die Produktion muß gedrosselt werden und Entlassungen stehen im großen Umfang an.
BASF will 6.000 Jobs, die Deutsche Bank 20.000 und Bayer 12.000 Stellen abbauen, aber auch Volkswagen, Siemens und Thyssen Krupp planen Stellenabbau.
Sebastian Dullien, wissenschaftlicher Direktor vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) sagt: „Deutschlands Konjunktur steht auf der Kippe.“
Die Gefahr einer Rezession beziffert das (IMK) auf 43%.
Die Industrie und Handelskammer (DIHK) sieht eine Wende nicht in Sicht.
Bundeskanzlerin Merkel sieht die Wirtschaft in einer schwierigen Phase, warnt aber davor, die wirtschaftliche Lage schlecht zu reden.
„Wir werden situationsgerecht agieren.“
„Wie denn Frau Merkel? Wie wollen Sie die Wirtschaft wieder ankurbeln? Durch höhere Steuern (CO2– Kfz- Schnitzelsteuer etc.) wird der Konsum sicher nicht stimuliert, sondern gedrosselt. Aber durch mehr öffentliche Investitionen (Straßen- und Brückenbau, Schulen, Kitas und Wohnungsbau) schon.“
Aber woher das Geld nehmen? Die Steuereinnahmen werden sinken, die Verpflichtungen bleiben aber. Wenn es bei den hohen Steuereinnahmen in der Vergangenheit schon zu den genannten Investitionen nicht reichte, wie denn jetzt?
„Die Verpflichtungen, die Sie sich Frau Merkel, z.B. durch die durch Sie verursachten „Flüchtlingsflut“ aufgehalst haben, können Sie nicht mehr abschütteln und die Zugeständnisse, die Sie ständig an Brüssel machen, werden Ihnen auf dem Fuße folgen.“
Noch mehr Steuern? Dann ist aber der Zeitpunkt gekommen, wo der Deutsche Michel aufwacht – nämlich dann, wenn es ihm an seinen Geldsack geht.
Starke Unruhen mit dramatischen Folgen sind angesagt.
Wie geht es weiter?