Sondersteuer auf Fleisch

Von einem nicht mehr aktiven niederrheinischen Karnevalisten

„Ein altes Sprichwort sagt, „Wenn man irre oder verrückt wird, fängt es meistens im Kopf an.“

Das scheint mir auch augenblicklich auf die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (BOK) zuzutreffen, die nun eine neue „Tierwohl-Sondersteuer“ anregt einzuführen.

Vielleicht wäre es hilfreich steuernd und richtungsweisend heilsam, solche Politiker mit Hirnriss in eine Einrichtung für betreutes Irre- und Verrücktsein, zu verbringen.

Sonst könnte BOK vielleicht noch auf die Idee kommen, eine „Feld-, Wald- und Wiesen-Umbau-Steuer“, eine „Magen-und-Darmwind-Entfleuchungs-Steuer“, landläufig dann wohl auch kurz „Rülps- und Furz-Steuer“ genannt oder gar eine „Aus-dem-Fenster-und-in-die-Luft- guck-Steuer“ anzuregen.

Vielleicht gäbe es ja auch noch eine von anderen Lobbyisten-Politikern neu erfundene „Deutsche Automobilindustrie-Rettungs-Steuer“!

Aber so etwas ähnliches hatten wir doch – wenn ich mich recht entsinne steuerfinanziert!– in Form von „Abwrack-Prämie“ und „Deutsche-Banken-Rettungsschirm“ im Zuge der Banken- und Automobilabsatz-Krise vor etwas über 10 Jahren.

Wie lautet doch unter diesen „steuer“-nden Vorzeichen dann der Artikel 1 des Grundgesetzes, wenn man einen Buchstaben eines Wortes austauscht?: „Die ‚BÜRDE‘ des Menschen ist unantastbar.“

Der politischen Narretei sind vom Volk ohnehin kaum Grenzen zu setzten.

Insofern ist es umso mehr geboten, gerade in der Karnevalszeit seiner Obrigkeit -wie oben erwähnt- einmal kritisch und überspitzt den Spiegel vorzuhalten.“

Hans Steding