Bildung

Bildung

Ingenieurmangel in Deutschland. (G.-U. Dahlmann 09.2010)

Die Systemveränderer haben es geschafft. Durch ihre Technikfeindlichkeit haben Linke und Grüne den Ingenieurberuf so unattraktiv gemacht, daß viele Hochschulen die Ingenieursausbildung aufgeben können. So hatten sich an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg 1995 noch über tausend Studenten zum Studium der Ingenieurwissenschaften eingeschrieben, wenige Jahre später waren es keine zweihundert mehr.

Wurden früher die Mathematikasse der weiterbildenden Schulen zu Ingenieuren, so sind es heute die, die mit einer drei in Mathe abschließen. Die Einser werden Zahnärzte und Betriebswirte oder Bänker.

Es muß damit gerechnet werde, daß auch die Qualität des deutschen Ingenieurs schlechter wird und somit die Produkte, die aus Deutschland kommen. Als rohstoffarmes Land wird somit der Lebensstandard in Deutschland sinken; auch für Linke und Grüne.

Hatten sie das bedacht

Die Zukunft des deutschen Schulsystems: (G.-U. Dahlmann 08.2010)

Durch den Volksentscheid in Hamburg haben die Gesellschafts-Ingenieure von SPD-GRÜNEN-LINKEN und der CDU einenvorläufigen Dämpfer bei ihrem Projekt der Volkserziehung und Umgestaltung erhalten.

Erschrocken verstummten die Fanfaren, die noch gestern landauf landab von den Volks­ab-stimmungen tönten.

Nun heißt es: Das Volk ist eben doch zu dumm selber zu entscheiden!

Dabei lief doch alles schon so gut, die Frauen sollen arbeiten gehen und ihre Kinder ganztags im Kindergarten abliefern, wo sie dann von staatlichen Angestellten erzogen (indoktriniert) werden. Später sollen die Kinder in Ganztagsschulen untergebracht werden, um sie im Sinne unserer Volksdesigner, im linken Sinne zu „mündigen“ Bürgern zu (ver)formen.

Ob dumm, ob schlau sechs Jahre zusammen in einer Klasse, möglichst noch zusammen mit zugewanderten lernunwilligen, das ergibt ein sozial harmonisiertes Kollektiv, das von der Medien-Politkaste als beliebig manipulierbar anstrebt wird.

Nun sollte keiner denken, daß diese Kaste ihre Pläne nach der Hamburger Volksabstimmung aufgegeben hätte. Das Hamburger Modell erscheint im neuen Gewande durch die Hintertür, man propagiert nun, man bräuchte ein deutschlandweites einheitliches Schulsystem.

Da die linken Kolonnen alle Kultur- und Schulgremien besetzt halten, kann sich jeder ausmalen, wie dieses einheitliche Schulsystem aussehen wird; – Bremen läßt grüßen.

Die Gegner des einheitlichen Schulsystems argumentieren, daß gerade das föderale System das richtige sei, weil Konkurrenz zwischen den Bundesländern dafür sorge, daß ein Mindestmaß an Bildung eingehalten würde, was in der Schweiz ja auch funktioniert. Was hier dennoch bleibt, sind Kompetenzstreitigkeiten und wegen des immer noch zu großen Niveauunterschiedes z.B. zwischen Bremen und BayernZulassungsbeschränkungen an verschiedenen Universitäten.

Was wäre eine praktikable Lösung, die die Vorteile des zentralen und des föderalen Systems miteinander verknüpfen könnte?

Ein deutschlandweites Schulsystem, das die grundsätzliche Lernziele explizit vorgibt (z.B. müssen die Hauptschüler die Grundrechenarten, den Dreisatz und Prozentrechnen beherrschen, im Gymnasium muß ein Schüler mit Dichtern wie Goethe, Schiller, Hauptmann usw. gearbeitet haben).

Die Lern­methoden bleiben den Bundesländern überlassen. Hier könnte sich dann in Konkurrenz herausstellen, welches Land die besten Methoden anwendet.

Zensuren müssen unter Berücksichtigung des speziellen Schultyps (humanistisch, naturwissen­schaftlich, musisch etc.) einheitlich vergeben werden. Es darf nicht sein, daß in einem Land dieselbe Rechenarbeit mit vier Fehlern mit einer 2 bewertet wird und in einem andern Land mit einer 4.

Die Zensurenfindung muß über nachprüfbare schriftliche Arbeiten geschehen und nicht über mündliche Teilnahme, die der subjektiven Beurteilung des Lehrers unterliegt.

Mir sagte einmal eine Lehrerin, daß die Zensur auf dem Gymnasium zu 70% aus der mündlichen Mitarbeit resultiert und auf der Realschule noch zu 50 %. Auch hier läßt sich erahnen, daß die system­konformen Schwatztanten immer besser abschnei­den als die eher besonnenen und nachdenklichen Schüler. Die mündliche Mitarbeit darf nur zur Abrundung der Zensur dienen.

In einer modernen Schule werden die starken Schüler von den schwachen frühzeitig selektiert, das sichert die optimalen Lernfortschritte für beide.

Spätentwickler erhalten, wie heute bereits, über den zweiten Bildungsweg auch ihre zweite Chance.

Lernmittel werden über ein Pfandgeld allen Schülern zur Verfügung gestellt und beim Klassenwechsel an die nächste Klasse weitergegeben. Wenn Schulmittel verbummelt werden, wird entsprechend Pfandgeld einbehalten. Dies gilt auch für stark beschädigte Schulmittel.

Privatschulen werden aus Konkurrenzgründen staatlich mit dem gleichen Kostensatz wie staatliche Schulen gefördert. Sie entlasten ja auch dementsprechend den Staat. Die Mehrkosten, die diese privaten Einrichtungen haben, müssen dann allerdings die Eltern übernehmen, die ihre Kinder auf solche Schulen schicken

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